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Aus Liberia stammender Ebola-Patient in Texas gestorben

Duncan hatte sich in seinem Heimatland mit Ebola infiziert.
Duncan hatte sich in seinem Heimatland mit Ebola infiziert. ©EPA
Ein aus Liberia stammende Ebola-Patient im US-Bundesstaat Texas ist tot. Thomas Eric Duncan sei am Mittwochmorgen um 07.51 Uhr (Ortszeit, 14.51 Uhr MESZ) verstorben, teilte das Krankenhaus Texas Health Presbyterian in Dallas mit. Duncan hatte sich in seinem Heimatland mit Ebola infiziert, das tödliche Virus wurde aber erst nach seiner Einreise in die USA diagnostiziert.
Keine neuen Infektionen in den USA
US-Patient von Klinik abgewiesen

Die USA verschärfen einem Medienbericht zufolge die Kontrollen für Passagiere, die aus Ebola-Gebieten in die Vereinigten Staaten kommen. Bei Reisenden, die aus Liberia, Sierra Leone oder Guinea kämen, werde die Körpertemperatur mit einem Hand-Scanner gemessen, berichtete der Fernsehsender CNN am Mittwoch unter Berufung auf die US-Regierung.

Reisende müssen spezielle Fragen beantworten

Außerdem müssten die Reisenden spezielle Fragen beantworten. Die Maßnahmen sollen dem Bericht zufolge am Wochenende oder Anfang kommender Woche eingeführt werden. Es sei nicht ausgeschlossen, dass sie auch auf Passagiere ausgeweitet werden, die aus anderen Ländern kommen, die mit Ebola in Berührung gekommen sind.

3.400 Tote gezählt

Bisher sind mehr als 3400 Ebola-Tote gezählt worden. Die Erkrankung grassiert vor allem in Liberia, Sierra Leone und Guinea. Allerdings gab es auch schon Fälle außerhalb Afrikas, etwa in Spanien. In Texas wurde das Virus bei einem Mann festgestellt, der aus Liberia eingereist war. Auch er erlag der Krankheit, wie ein Krankenhaussprecher am Mittwoch mitteilte.

(APA)

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