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Aufgepasst beim Frühjahrsputz

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Hausputz ist eine saubere Sache. Nach getaner Arbeit blitzt und glänzt es und das Wohlgefühl steigt – so alles ohne Blessuren abgelaufen ist.

Als selbstverständlich kann dies nämlich nicht angenommen werden. Auch in Vorarlberg landen immer wieder Putzwütige nach dem verbissenen Kampf mit Tuch und Wischmopp im Spital. Als häufigste Unfallursache steht der Sturz an erster Stelle der Gefahrenstatistik. Gründe dafür sind ungeeignete Aufstiegshilfen und Putzwerkzeug, das achtlos herumsteht und auf diese Weise zur tückischen Stolperfalle werden kann.

Zwangsläufig am stärksten gefährdet sind Frauen und da vor allem ältere Damen. Denn jedes dritte Unfallopfer ist über 60 Jahre. Die meisten Verletzungen resultieren aus Stürzen von wackeligen Stühlen, alten Leitern oder improvisierten Steighilfen. Ungeeignetes Schuhwerk erhöht das Risiko zusätzlich. Zu den häufigsten Verletzungen zählen Knochenbrüche, und das meist am Handgelenk, dicht gefolgt von offenen Wunden und Prellungen.

Doch das muss nicht sein, wenn man gut organisiert in den Putzmarathon startet. Deshalb sollte vor dem Großreinemachen das Aufräumen und Ausmisten auf dem Programm stehen. Also fort mit allem, was nicht mehr gebraucht wird. Das macht auch das Abstauben einfacher. Das Putzvorhaben sollte zudem auf mehrere Tage aufgeteilt werden. So lassen sich Hektik und Konzentrationsverlust vermeiden.

Besondere Bedeutung – selbst beim Putzen – kommt der Ausrüstung zu. Eine standfeste Haushaltsleiter mit Ablagemöglichkeit ist kein Luxus, sondern Notwendigkeit. Gleiches gilt für rutschsicheres Schuhwerk. Teleskopreiniger mit Stiel, Schwamm und Gummischaber wiederum erleichtern das Reinigen von höher gelegenen Flächen und Fenstern.

Wer seinen Rücken schonen will, sollte beim Heben schwerer Lasten ebenfalls Vorsicht walten lassen: alles mit senkrechtem Rücken nahe am Körper hochheben, in die Knie gehen, Eimer nur halb füllen. Dann bleibt der Hexenschuss mit Sicherheit aus.

Älteren Menschen ist zu empfehlen, für die Hausreinigung professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Infobroschüre „Chemie im Haushalt“ kostenlos bei Sicheres Vorarlberg anfordern unter 05572/54343.

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