Die denkmalgeschützten Aufnahmegebäude zum unterirdischen Verkehrsbauwerk Schottentor, im Volksmund auch "Jonas-Reindl" genannt, werden ab heuer von der Stadt Wien saniert. Ab 8. Juni 2015 beginnt die MA 28 mit den erforderlichen Arbeiten an den fünf Aufnahmegebäuden, die seit 2008 unter Denkmalschutz stehen. Begonnen wird mit dem Aufnahmegebäude bei der Schottengasse gegenüber der Bank Austria.
Da die statische Konstruktion der verglasten Aufnahmegebäude und auch die dünnen Glasplatten nicht mehr den heutigen Anforderungen enstprechen, werden diese, in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt, erneuert. Die ursprüngliche Gestaltung bleibt allerdings beibehalten. Während der Umbauarbeiten werden die betroffenen Auf- und Abgänge gesperrt.
Sanierung des Aufnahmegebäude des “Jonas-Reindl” beim Schottentor
Seit der Entstehung des “Jonas-Reindl” in den Jahren 1959 bis 1961, wurden lediglich gebrochene Glasplatten erneuert. 2011 wurden die Glasscheiben mit Zwischenträgern gesichert. Die zwei Aufnahmegebäude bei der Schottengasse mussten allerdings immer wieder aus Sicherheitsgründen gesperrt werden, wenn die Windgeschwindigkeit über 80 km/h betrug.