Intelligente Zivilisation könnte erreicht werden
Die angefunkte Welt gehört zu den nächstgelegenen Exoplaneten der Erde, von der man ausgeht, dass sie Grundbedingungen für Leben aufweist und somit intelligente Zivilisation beheimaten könnte. Wie “derstandard.at” berichtet ist der Planet 12 Lichtjahre entfernt, sollte die Nachricht entschlüsselt werden können, könnte in weniger als 25 Jahren eine Antwort zu erwarten sein. “Dass wir tatsächlich eine Rückmeldung bekommen, wäre zwar ein unwahrscheinliches, dafür aber umso erfreulicheres Ergebnis”, meint Douglas Vakoch, Präsident der Initiative Messaging Extraterrestrial Intelligence (METI), welches ein Ableger des bekannten SETI-Projektes ist.
Dreifache Masse der Erde und Wasser
Ziel der im vergangenen Oktober verschickten Nachricht, die mit der EISCAT-Radaranlage im norwegischen Tromsø entsandt wurde, ist der Stern GJ273, auch bekannt unter dem Namen Luytens. Um den roten Zwerg wurden im März zwei Exoplaneten entdeckt, wobei einer davon die dreifache Masse der Erde hat und flüssiges Wasser vorhanden sein könnte.
Schwerwiegende Folgen für Menschheit
Inhalt der Sendung waren zudem Informationen über Mathematik, Geometrie und Trigonometrie, Musik sowie eine Beschreibung der Radiowellen, mit der die Nachricht gesendet worden war. Darüber hinaus ist eine Erklärung des menschlichen Zeitbegriffs enthalten. Allerdings ist das Projekt nicht unproblematisch: Es herrscht Uneineigkeit darüber, wer im Namen der Menschheit sprechen soll. Außerdem haben Wissenschafter – darunter auch der britische Starphysiker Stephen Hawking – Bedenken geäußert, dass auf diesem Weg bösartige Aliens auf die Erde aufmerksam werden könnten.