Vorarlberg wolle in Sachen Medikamentenkosten österreichweit am besten abschneiden, berichtete am Mittwoch ORF Radio Vorarlberg unter Bezugnahme auf VGKK-Obmann Manfred Brunner. Festgehalten ist in der per 1. Jänner 2006 abgeschlossenen Vereinbarung etwa, dass der Anteil der Generika jährlich um mindestens drei Prozent steigen soll.
Weiters vorgesehen ist, dass die Kosten pro Arzt jährlich um nicht mehr als vier Prozent steigen dürfen. Außerdem müssen sich Ärzte gegenüber dem Chefarzt rechtfertigen können, wenn sie um 20 Prozent mehr als ihre Fachkollegen verschreiben. Im schlimmsten Fall müsse der Arzt selbst für die Mehrkosten aufkommen, hieß es im Rundfunk-Bericht.
Laut Brunner wird mit der Zielvereinbarung ein völlig neuer Weg eingeschlagen. Ärzte und Kassen zeigten damit, dass die Verantwortung für die Kostenentwicklung im Gesundheitsbereich von allen Beteiligten getragen werde.