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Arnold Schwarzenegger veröffentlicht Aufreger-Autobiographie "Total Recall"

Schwarzenegger hat gut lachen - seine Autobiographie soll 10 Millionen Dollar eingebracht haben
Schwarzenegger hat gut lachen - seine Autobiographie soll 10 Millionen Dollar eingebracht haben ©EPA
Am 1. Oktober erscheint in den USA ein Buch, um das es schon im Vorfeld viel Wirbel gab: die Arnold Schwarzenegger-Autobiographie "Total Recall". Wie daraus hervorgeht, hatte der "Terminator" vor seiner Ex-Frau Maria Shriver zahlreiche Geheimnisse - die nun in dem Wälzer gelüftet werden.
Keine Versöhnung in Sicht
Details über Geliebte und Scheidung
Vaterschaft bewiesen
Trennung wegen Seitensprung
Kultige Zitate von "Arnie"
Schwarzenegger & Shriver früher

Über 25 Jahre lang hielt die Ehe zwischen Arnold Schwarzenegger und Kennedy-Erbin Maria Shriver – bis im Mai 2011 die Bombe platzte: Schwarzeneggers Affäre mit seiner Haushälterin Mildred Baena, aus der ein inzwischen 15-jähriger Sohn hervorging. Joseph ist das fünfte Kind des “Terminators” – neben Katherine, Christina, Patrick und Christopher, die aus der Ehe mit Shriver stammen. Der Seitensprung mit Folgen brachte das Paar endgültig auseinander.

Der amerikanische Traum auf 672 Seiten

Nun bezieht Schwarzenegger in seiner Autobiographie “Total Recall” – der Titel ist eine Hommage an einen der bekanntesten Filme der “steirischen Eiche” – Stellung zu den Vorfällen in seinem Privatleben, die er nach eigenen Angaben sehr bedauert. Laut Pressetext zur deutschen Ausgabe, die am 4. Oktober 2012 bei Hoffmann & Campe erscheint, handelt es sich bei dem Buch um “die unglaubliche Geschichte eines Jungen, der am Stadtrand von Graz groß wird und von Jugend an überzeugt ist, dass für ihn der große amerikanische Traum in Erfüllung gehen könnte”.

672 Seiten lang erzählt der 65-Jährige darin Details aus seinem (Liebes-)Leben – und lässt dabei so gut wie nichts aus. Nachdem er in der US-Sendung “60 Minutes” vor Erscheinen des Buches einen Hang zur Geheimniskrämerei eingestand, der ihm seit jeher Schwierigkeiten im offenen Umgang mit seinen Gefühlen bereitete, gibt es in “Total Recall” Klartext zu lesen.

Schwarzenegger beichtet Affären mit Nielsen & Co.

Stationen seines Lebens als Bodybuilder, Schauspieler und seine siebenjährige Amtszeit als kalifornischer Gouverneur finden natürlich in dem Buch Platz – doch was den Boulevard am meisten interessieren wird, sind die pikanten Eröffnungen aus dem Privatleben. Schwarzenegger gesteht in dem Wälzer mehrere Affären, unter anderem jene mit Schauspielerin Brigitte Nielsen (49). Als er sich mit dieser einließ, war er eigentlich bereits mit Shriver liiert, die er ein Jahr danach heiratete. Arnie bereut dies ebenso wie die verhängnisvolle Affäre mit der 51-jährigen Haushälterin.

Im Buch schildert er, wie ihn seine Ehefrau in einer Paartherapie-Sitzung aus heiterem Himmel mit dem Vorwurf konfrontierte, dass Joseph sein Sohn sei – und wie intensiv er sich daraufhin darum bemühte, dass Shriver ihm verzieh. Freilich vergeblich, denn Shriver reichte im Juli 2011 die Scheidung ein.

Autobiographie zahlt sich für “Terminator” aus

Ob die Offenbarungen in “Total Recall”, das Shriver vor dem Erscheinen angeblich nicht einmal lesen durfte, zu einer Versöhnung zwischen den Geschiedenen führen werden, an der Schwarzenegger Gerüchten zufolge sehr gelegen wäre, ist mehr als zweifelhaft. Zumindest finanziell dürfte sich das Buch für Schwarzenegger jedenfalls rentieren – neben den 10 Millionen Dollar Honorar, die er dafür erhielt, werden wohl auch die Verkaufszahlen nichts zu wünschen übrig lassen.

(DHE)

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