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Arnautovic und Dragovic erwartet in Belgrad ein emotionales Spiel

Marko Arnautovic (L.) und Aleksandar Dragovic vor dem Abflug des ÖFB-Teams nach Belgrad am Samstag
Marko Arnautovic (L.) und Aleksandar Dragovic vor dem Abflug des ÖFB-Teams nach Belgrad am Samstag ©APA/ROBERT JAEGER
Die Partie der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation in Belgrad hat für Marko Arnautovic und Aleksandar Dragovic eine besondere Bedeutung. Beide ÖFB-Internationale haben ihre Wurzeln in Serbien.
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Sie werden aber dennoch alles dafür geben, dass die Österreicher am Sonntag (20.45 Uhr/live ORF eins) ein positives Resultat einfahren.

Arnautovic und Dragovic blicken auf Spiel in Belgrad

“Es werden Emotionen da sein, denn es geht gegen das Heimatland meiner Familie. Trotzdem gibt es in diesem Spiel so wie in jedem anderen auch nur drei Punkte zu holen”, betonte Dragovic. Arnautovic gab am Samstag vor der Abreise nach Belgrad zu: “Das wird für mich kein leichter Abend. Natürlich sind Emotionen dabei, doch ich werde mein Bestes geben”, versprach der Stoke-Legionär.

Seine Familienmitglieder blicken dem Duell schon gespannt entgegen, berichtete Arnautovic. “Zum großen Teil werden sie für Serbien sein”, vermutete der Wiener. Dragovic befindet sich in einer ähnlichen Situation. “Ich glaube, nur Oma und Opa werden mir die Daumen drücken.”

ÖFB-Duo mit serbischen Wurzeln erwartet Pfeifkonzert

Auf das ÖFB-Duo wartet in Belgrad wohl ein Pfeifkonzert. “Davon gehe ich aus. Trotzdem werde ich nicht respektlos gegenüber den Fans sein”, sagte Arnautovic.

Der Offensivspieler müsse so wie Dragovic die zu erwartenden Unmutsäußerungen ausblenden können, forderte Teamchef Marcel Koller. “Es wird wichtig sein, dass sie sich auf sich selbst konzentrieren. Alles andere darf sie nicht beeinflussen.”

Kein Jubel von Arnautovic – selbst bei Treffer

Der Schweizer hofft darauf, dass Arnautovic das Visier ähnlich gut wie gegen Wales eingestellt hat – im Falle eines Torerfolgs würden allerdings Luftsprünge des 27-Jährigen ausbleiben. “Ich würde mich riesig freuen, wenn ich treffe, aber ich würde nicht jubeln”, kündigte der Wiener an und lag damit auf einer Wellenlänge mit Dragovic. “Ich würde aus Respekt auf einen Torjubel verzichten, doch ich würde mich innerlich freuen”, sagte der Leverkusen-Legionär.

Dragovic sieht Serbien als Favoriten

Dragovic kehrt in jenes Stadion zurück, wo er im Juni 2009 sein erstes A-Länderspiel absolvierte. “Das wird immer etwas ganz Besonderes bleiben, doch seither ist viel Zeit vergangen. Ich bin reifer und erwachsener geworden”, sagte der Innenverteidiger.

Die Serben sieht Dragovic in der Favoritenrolle. “Wir müssen alles in die Waagschale werfen, damit wir ein gutes Resultat erreichen”, erklärte der Wiener.

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(apa/red)

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