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Angry Birds machen bald Facebook unsicher

Schon auf mobilen Geräten haben die wütenden Vögel aus "Angry Birds" ein Millionenpublikum begeistert. Nun erweitert Entwickler Rovio ihr Revier um das weltgrößte Online-Netzwerk Facebook.

Das Handy-Game wird dem dortigen Platzhirschen Zynga und seinen massenhaft beliebten Spielchen wie FarmVille oder CityVille schon bald Konkurrenz machen. Bereits im kommenden Monat könnte es verschiedenen US-Weblogs zufolge soweit sein. Laut Develop nimmt Rovio dafür einige Änderungen vor. Zudem will der Anbieter sich künftig auf allen verfügbaren Spieleplattformen niederlassen.

Für mehr als 75 Mio. Downloads haben die wilden Vögel bisher gesorgt. Allein aus dem Android Market, wo auch kostenlose Versionen von Angry Birds verfügbar sind, haben mehr als 30 Mio. Anwender das Spiel geladen. Damit liegt Rovio im Vergleich zwar noch hinter dem Entwickler Zynga, der mit über 100 Mio. CityVille-Usern den eigenen Facebook-Rekord von FarmVille übertroffen hat. Die Angry Birds breiten sich jedoch neben Facebook auch noch auf Spielkonsolen wie Microsofts Xbox 360 oder die PlayStation 3 sowie Smartphones mit Betriebssystem Windows Phone 7 aus.

“Komplett neue Aspekte”

Auf iPhone, iPad, Android-Geräten und der PlayStation Portable ist das Mobile Game bereits erhältlich. Zur Integration in Facebook hat Rovio-Chef Mikael Hed jedoch Änderungen an Angry Birds angekündigt. “Es wird komplett neue Aspekte geben”, die in dem Spiel auf anderen Plattformen bisher nicht vorzufinden waren, heißt es. So erhalten etwa die grünen Schweinchen eine wichtigere Rolle. Außerdem nimmt der Entwickler Rücksicht auf die Community-Natur des sozialen Netzwerks.

Mit Angry Birds hat Rovio innerhalb von nur einem Jahr eine Marke aufgebaut, die sich als Kassenschlager für den Entwickler entpuppt hat. Neben Millionen von bezahlten Downloads verdient der finnische Anbieter an Werbeeinnahmen aus den Gratis-Versionen. Zudem befindet sich eine komplette Marketing- und Merchandising-Linie im Aufbau. Allein die Angry-Birds-Plüschtiere wurden bereits mehr als zwei Mio. Mal verkauft. Damit will sich Rovio dennoch nicht begnügen. Im Lauf des nächsten Jahres will das Studio das nächste Game veröffentlichen – mittlerweile Nummer 53. (pte)

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