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Angelina Jolie weist Darstellung über Castingmethoden zurück

Jolie weist Vorwürfe zurück.
Jolie weist Vorwürfe zurück. ©AFP
US-Schauspielerin und -Regisseurin Angelina Jolie hat Berichte über Castingmethoden für ihren neuen Film zurückgewiesen, bei denen Kinder angeblich für manche Szenen hereingelegt worden sein sollen. Sie sei bestürzt, dass die "Vanity Fair" eine Improvisationsübung für den Film als reale Begebenheit beschreibe, erklärte Jolie am Sonntag (Ortszeit) in einer gemeinsamen Stellungnahme mit ihrem Produzenten Rithy Panh, die von Netflix verbreitet wurde.


In dem Film mit dem englischen Titel “First They Killed My Father” geht es um die Kindheit einer Frau, die vor Jahrzehnten unter dem Regime der Roten Khmer in Kambodscha leben musste. Der Artikel schildert, wie Casting-Verantwortliche armen Kindern Geld präsentieren und es ihnen dann – im Zuge einer Schauspielübung – wieder wegnehmen. Online wurde ein Auszug des Artikels von vielen Leuten als ausbeuterisch kritisiert.

Handle sich um ein Spiel

Jolie wies diese Interpretation zurück. “Ich wäre selbst empört, falls das geschehen wäre”, erklärte sie. “Vanity Fair” verwies darauf, dass aus dem Original-Artikel klar hervorgehe, dass es sich um ein Spiel handle, das Teil des Castings gewesen sei. “Die Filmemacher haben sich außerordentlich viel Zeit genommen, um sich der seelischen Belastung für Schauspieler und Mitarbeiter zu widmen, die nicht zu vermeiden sind, wenn ein Film über den Völkermord der Roten Khmer in Kambodscha gedreht wird”, erklärte das Magazin.

Film soll auf Netflix kommen

Jolies Verfilmung des Buchs “Der weite Weg der Hoffnung” von Loung Ung soll im September auf dem Internationalen Filmfestival in Toronto gezeigt werden. Im Anschluss soll er bei Netflix laufen.

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