Wegen zu schlechter Quoten wurde die "Stadlshow" als Nachfolger des populären "Musikantenstadl" abgesetzt. Dies bedauert Andy Borg, der die Schlagershow 2006 von Karl Moik übernommen hatte, ganz besonders: "Es bricht mir und ich glaube auch Millionen von Musikantenstadl-Fans das Herz, auf die Trümmer eines 34 Jahre jungen Fernsehklassikers blicken zu müssen", so der Sänger.
Im Sommer schmissen ihn die Partnersender ORF, Bayerische Rundfunk und SRF aber raus, um den Weg frei für eine Neuauflage der Volksmusiksendung zu machen. Francine Jordi und Alexander Mazza sollten ab September mit der “Stadlshow” jüngere Zuschauer anlocken.
Borg: “Musikantenstadl”-Ersatz “Stadlshow” – Entscheidung gegen Seher
Eine falsche Strategie, wie Borg findet. Für ihn stehen die Schuldigen am Niedergang des traditionsreichen Formats deshalb fest: “Ganz klar diejenigen, die die Entscheidung getroffen haben, den Stadl zu verjüngen. Denn das war eine Entscheidung gegen die Zuschauer”, sagte er der “Bild”-Zeitung in der Mittwochsausgabe. Am Dienstag wurde von den Sendern das Aus der regulären Showausgaben verkündet. Nur zu Silvester soll es noch ein Wiedersehen mit dem Format geben.
(apa/red)