Der 130 Kilogramm schwere Franz Müllner setzte das 244 Tonnen schwere Riesenrad mittels reiner Muskelkraft in Bewegung. Nur mithilfe einer Leiter am Fußboden, die das Abrutschen des Salzburgers verhinderte, schwenkte er eine Gondel im Einstiegsbereich so lange, bis sich das gesamte Wiener Wahrzeichen drehte.
Weltrekord I: Riesenrad mit purer Muskelkraft bewegt
Pünktlich um 14.30 hatte Müllner das Projekt “Riesenrad 2013” im Prater in Angriff genommen. Er stemmte sich gegen die Gondel Nummer 16 und schwenkte diese so lange, bis er das gesamte, etwa 64 Meter hohe Rad in Schwung brachte.
Erschöpft sank er nach vollbrachter Tat auf den Boden und wurde mit Sauerstoff durch eine Maske versorgt. Einige Minuten später konnte sich der Franz Müllner wieder aufsetzen und den zahlreichen anwesenden Journalisten auch Interviews geben.
Belohnt wurde er, neben dem Eintrag ins “Guinness Buch der Rekorde”, mit einem großen Pokal in Form des Wiener Riesenrades. Auf die Frage wie er sich nach seinem 14. Weltrekord fühle, konnte er nicht gleich antworten. Er sei “sprachlos, glücklich und dankbar”, dass sich das sechs Monate lange und intensive Training auch bezahlt gemacht habe.
Für die Zukunft hat Müllner auch schon einige neue Projekte in Planung. Eines davon soll in Amerika über die Bühne gehen. Was genau, wollte der Extremsportler noch nicht verraten.
Weltrekord II: Trachtenpärchen tanzten
157 Damen und Herren im Dirndl beziehungsweise in der Lederhose stellten den Rekord der meisten Trachtenpärchen auf einem Platz auf. Fünf Minuten lang tanzten die Paare dafür in einem abgesperrten Bereich am Riesenradplatz zur Live-Musik der Volksmusikgruppe “Die Edlseer”. Diese hatten zu diesem Anlass das Lied “Des ganze Land im Trachtengwand” komponiert.
Mit den zwei aufgestellten Weltrekorden ging das “Wiener Wiesn”-Fest 2013 zu Ende. Am Sonntagabend stehen die drei Festzelte sowie das gesamte Gelände auf der Kaiserwiese noch einmal bei freiem Eintritt zum Feiern bereit.
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(Red./APA)