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Altach setzt gegen Rapid zu Sprung auf Platz zwei an

Altach Coach Canadi bescheiden: "Rapid Top-Favorit auf Rang zwei".
Altach Coach Canadi bescheiden: "Rapid Top-Favorit auf Rang zwei". ©APA
Die Heimserie des SCR Altach in der Fußball-Bundesliga steht am Sonntag (16.30 Uhr/live ORF eins und Sky) gegen den Rekordmeister auf dem Prüfstand. Nach zuletzt neun Siegen in Folge in der Cashpoint-Arena könnten die Vorarlberger mit einem vollen Erfolg über Rapid auf Rang zwei vorstoßen, sofern Sturm Graz am Samstag auswärts gegen die Austria nicht gewinnt.
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Allerdings sieht Altach-Trainer Damir Canadi seine Truppe im Rennen um den zweiten Platz in der Champions-League-Qualifikation als Außenseiter. “Die Rapidler sind Favorit auf Endrang zwei. Sie sind sehr beständig, treten dominant auf und spielen eine großartige Rückrunde”, erklärte der Wiener.

Aufsteiger will Vizemeister werden

Damit die Chance auf den Vizemeistertitel bestehen bleibt, muss seine Mannschaft gegen die Hütteldorfer wohl drei Punkte einfahren. “Wenn wir Zweiter werden wollen, müssen wir gewinnen. Dafür brauchen wir eine besondere Leistung”, stellte Canadi klar. Optimistisch stimmt den 45-Jährigen das erfolgreiche Auftreten vor eigenem Publikum. “Die Heimstärke spricht sicher für uns.”

Durch die jüngsten Triumphe stieg im Ländle auch die Erwartungshaltung. “Vielleicht ist bei uns der Druck nicht so groß wie bei Großclubs, aber wir legen uns auch selbst Druck auf. Und auch in Altach sind die Zuschauer nicht zufrieden, wenn man zum Beispiel im Cup gegen Red Bull Salzburg 0:4 verliert”, erzählte Canadi.

Erster Ländle-Klub im Europacup?

Selbst wenn es mit Platz zwei nicht klappen sollte – die Chance, als erster Vorarlberger Club einen Europacup-Startplatz zu ergattern, ist groß. Der vierte Rang ist derzeit mit drei Punkten Vorsprung auf den WAC abgesichert. Im Falle eines Cupfinal-Sieges von Salzburg über die Austria wäre der SC Rheindorf praktisch fix in der Europa-League-Qualifikation, weil dann schon Platz fünf für die internationale Teilnahme reichen würde.

Dazu passt, dass Canadi nun hochoffiziell als Ziel ausgab: “Wir wollen in den Europacup.” Doch auch das Verpassen eines europäischen Bewerbs wäre für den Überraschungs-Aufsteiger keine Katastrophe. “Für uns ist es wichtig, in den nächsten Jahren fixer Bestandteil der Bundesliga zu werden”, betonte Canadi.

Rapid ist mit weniger als Platz 2 nicht zufrieden

Die Ansprüche von Rapid sind höher – vor Saisonstart wurde ein internationaler Startplatz als Saisonziel ausgegeben, nun sind die Hütteldorfer voll auf Platz zwei fokussiert. “Wir fahren sehr selbstbewusst ins Ländle und werden alles daran setzen, dass wir mit drei Punkten im Gepäck wieder nach Wien retour kehren”, sagte Trainer Zoran Barisic.

Der erste Saisonauftritt in der Cashpoint-Arena ging im vergangenen November mit 0:2 verloren, weshalb Rapid gewarnt ist. “Natürlich wissen wir, dass es gegen Altach in dieser Saison immer sehr schwierig zu spielen ist, aber wir haben uns im Verlauf des Frühjahrs gesteigert. Auch gegen uns ist es für jedes Team der Liga nicht leicht und wir wollen wieder so auftreten wie in den meisten Partien dieses Jahres”, erklärte Barisic.

Seine Truppe verlor nur eines der vergangenen 15 Meisterschaftsspiele und ging davon neunmal als Sieger vom Platz. Keine andere Mannschaft holte im Vergleichszeitraum mehr Punkte (32).

(APA)

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