Funkenflug löste damals einen Brand im Sentum des Alpgebäudes aus. 320.000 Euro betrug der finanzielle Schaden, mit vereinten Kräften konnte binnen kürzester Zeit ein Notbetrieb der Sennerei wieder eingerichtet werden und so konnten die Kühe damals auf der Alpe bleiben.
Für die Agrargemeinschaft Beschling war Handlungsbedarf angesagt. „Ziel ist es, optimale Rahmenbedingungen für die nächsten Jahrzehnte zu schaffen, um Personal längerfristig für Gamp als Arbeitsplatz begeistern zu können”, erläutert der Obmann der Agrargemeinschaft Beschling, Markus Borg.
Neues Käsestüble
Neben Lager- und Produktionsräumen und Personalräumlichkeiten wird auch die Möglichkeit zur Eigenvermarktung geschaffen. Es sei keine Gastronomie im klassischen Sinn geplant, Produkte der Alpe können aber direkt dort gekauft und verkostet werden.
Gleichzeitig wird auch die Trinkwasserversorgung auf Gamp gelöst. Im Herbst dieses Jahres wird voraussichtlich ein Hochbehälter mit 20.000 Liter Fassungsvermögen errichtet und ermöglicht folglich entsprechende Reserven an Trinkwasser für Alpe und privaten Hüttenbesitzer.
Ins Auge gefasst hat die Agrargemeinschaft Beschling zudem einen weiteren Hochbehälter für 50.000 Liter Löschwasser. Ziel des Umbaus war, die Vermarktung zu optimieren und so die Kosten des laufenden Betriebes möglichst zu minimieren.
Für die Neueröffnung wird übrigens ab „Latzwiese” eingerichtet, für musikalische Unterhaltung sorgt die Bürgermusik Beschling – auch für Verpflegung ist gesorgt. Bei Schlechtwetter findet die Veranstaltung am 4. August statt.