AA

AK Vorarlberg warnt: Gefälschte E-Mail verbreitet Computervirus

AK warnt erneut vor Schadsoftware
AK warnt erneut vor Schadsoftware ©Bilderbox
Mit einer angeblichen „Post.at-Sendungsverfolgung“ wird erneut per E-Mail ein Computervirus verbreitet. Adressaten werden darin aufgefordert, über einen Link die „Informationen“ herunterzuladen.

Die AK-Konsumentenberatung warnt eindringlich davor, der Aufforderung nachzukommen und auf den weiterführenden Link zu klicken – hinter dem automatischen Download verbirgt sich ein Trojaner, der nach Installation zu Datenverlust führt.

Eine gefälschte E-Mail verbreitet derzeit erneut ein Computervirus: Die vermeintliche Benachrichtigung der Post beinhaltet gefälschte Angaben zu einer Sendungsverfolgung, die gar nicht existiert. Um die Glaubwürdigkeit zu bestärken wird behauptet, ein „gelber Zettel“ würde zusätzlich zu der angeblichen „e-Benachrichtigung“ im Postkasten landen. So werden Kunden dazu gebracht, auf den weiterführenden Link „Deine Informationen herunterladen“ zu klicken. Doch hinter dem Link lauert ein Virus: Man gelangt auf eine Website, die sogar das Posthorn und Logo der Post zeigt, und der Download einer Datei wird automatisch gestartet. Die heruntergeladene Zip-Datei „information_2887.zip“ beinhaltet allerdings statt Informationen einen Befehl, der – im Falle einer Ausführung per Doppelklick – einen Trojaner auf dem Computer installiert.

E-Mails ignorieren

Die AK-Konsumentenberatung rät Betroffenen unbedingt dazu, die E-Mail zu ignorieren und keinesfalls auf den Link zu klicken. Ist das Virus einmal eingeschleust, werden Änderungen am Betriebssystem des Computers vorgenommen und private Daten gestohlen. Im Falle einer vorgenommenen Installation der Schadsoftware empfiehlt die AK-Konsumentenberatung, den Trojaner sofort fachgerecht zu entfernen oder entfernen zu lassen. Sobald sichergestellt ist, dass kein fremder Zugriff auf den Computer mehr möglich ist, sollten sämtliche Zugangsdaten – besonders für Onlinebanking und Onlineshops – sowie gespeicherte Informationen über Kreditkarten und Ähnliches geändert werden.

AK-Konsumentenberater Dr. Franz Valandro weist darauf hin, dass Prävention und Plausibilitätscheck der beste Schutz vor Schadsoftware sind: Seine Empfehlung lautet, ein effektives Virenschutzprogramm zu installieren und bei dubiosen E-Mails Vorsicht walten zu lassen. Ebenso rät er, bei Dateien des Typs .zip und .exe auf die Herkunft der Datei zu achten und Absenderadressen genau zu prüfen. Die Informationsplattform Watchlist Internet (www.watchlist-internet.at) gibt ebenso Auskunft über aktuelle Vorfälle.

  • VIENNA.AT
  • Vorarlberg
  • AK Vorarlberg warnt: Gefälschte E-Mail verbreitet Computervirus
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen