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AK verortet "Mietnepp" bei privaten Altbaumieten: Viel teurer als erlaubt

Erneut warnt die AK vor zu hohen Mieten bei Altbauten.
Erneut warnt die AK vor zu hohen Mieten bei Altbauten. ©Wolfgang Schneider
Die Arbeiterkammer (AK) verortet einen "Mietnepp" bei Altbauwohnungen in Wien. Befristete Altbau-Mietwohnungen seien um mehr als drei Viertel teurer als erlaubt. Dies zeige eine Auswertung von 150 Inseraten solcher Unterkünfte, so die AK am Freitag.
Kampagne für billigeres Wohnen
AK: Altbau-Mieten zu hoch

Deren Präsident Rudi Kaske nennt die “enormen Aufschläge” zum Mietzins “unfassbar” und fordert die Regierung auf, “sofort das Wohnthema anzupacken”.Wien. “Die Mieten müssen klar begrenzt und die Befristungen abgeschafft werden”, so Kaske.

Nur bei einem Eigenbedarf des Vermieters könne über Befristungen gesprochen werden. Es brauche eine Passus im Mietrechtsgesetz für private Altbaumieten, wonach die Höhe des Hauptmietzinses in Summe nicht mehr ergeben dürfe als den Richtwert plus 20 Prozent, fordert Kaske.

Neuer Miet-Check der Ak

Die Arbeiterkammer bietet einen neuen Mietzins-Check für befristete Altbau-Mietverträge an. Der gesetzliche Richtwert in Wien für eine durchschnittliche Altbauwohnung beträgt laut AK 5,16 Euro pro Quadratmeter.

Mehr zum Thema: AK warnt vor zu hohen Mieten.

(APA)

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