Älteste Holzstiege Europas übersiedelt wieder nach Hallstatt
Die Stiege musste bald nach ihrer Entdeckung von ihrem Fundort entfernt werden, weil das sie umgebende Gebirge zunehmend instabil wurde. Die 70 Einzelteile der über acht Meter langen Holzkonstruktion wurden mit 3D-Laserscannern detailliert aufgenommen und beschrieben. Anschließend wurden sie getrocknet und in einem Computertomografen weiter untersucht. Die Ergebnisse dieser aufwendigen Analysen werden die Grundlage für eine dreidimensionale Multivision über den bronzezeitlichen Hallstätter Bergbau bilden. Darin soll der dortige hochgradig effiziente und spezialisierte Arbeitsablauf vor über 3.000 Jahren lehrreich und unterhaltsam gezeigt werden.
Derzeit wird die wertvolle Stiege 400 Meter unter Tage wieder zusammengebaut und für sie eine Großraumvitrine errichtet. Es folgen Arbeiten am Besucherraum: Tribünen und eine umfangreiche Technik für die 3D-Visualisierungen. Die Eröffnung ist für 29. Mai geplant.