Der Auftritt von Huber und Seidl verlief enttäuschend für die Lokalmatadore. Die als Nummer 1 gesetzten Europameister Aleksandrs Samoilovs/Janis Smedins erwiesen sich als zu stark für das ÖVV-Duo (Nummer 15) und gewannen 21:15,21:11.
“Das ist nicht fein, wenn man so entzaubert wird”, meinte Huber in einem ORF-TV-Interview. “Die Letten waren sehr stark und wir habern nicht unser bestes Spiel gezeigt.
Dennoch Selbvertrauen für Olympia in Rio
Dennoch reisen Huber und Seidl mit Selbstvertrauen nach Rio. Das Gruppen-Match gegen Alexander Brouwen/Robert Meeuwsen sei zuvor viel besser gewesen. “Wir sind dabei, wenn es unser Tag ist, können wir alle schlagen”, sagte Huber.
Stark präsentierten sich Ermacora/Pristauz-Telsnigg bei ihrem Debüt im Hauptbewerb. Die jungen Qualifikanten, erst 22 bzw. 20 Jahre alt, forderten den Brasilianern Ricardo, dem 41-jährigen Olympiasieger von 2004, und Andre alles ab und gaben sich nach Abwehr von zwei Matchbällen erst 21:19,19:21,15:17 geschlagen.
“Die Zuschauer haben uns auf den nächsten Level gebracht. Das war die beste Woche unseres Lebens. Unglaublich”, freute sich Ermacora.
(APA)