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Abgangsdeckung des Bundes steigt 2015 um 411 Mio.

Bund wird 5,3 Mrd. Euro zuschießen
Bund wird 5,3 Mrd. Euro zuschießen
Der Bund wird im kommenden Jahr 5,3 Mrd. Euro zu den gesetzlichen Pensionen zuschießen. Die sogenannte Abgangsdeckung wird sich damit gegenüber dem vorläufigen Ergebnis des heurigen Jahres um rund 411 Mio. Euro erhöhen, geht aus dem Voranschlag der Pensionsversicherungsanstalt hervor, der am Donnerstag von der Generalversammlung beschlossen wurde.


Den Beitragseinnahmen in der Höhe von rund 27,26 Mrd. Euro EUR im ASVG-Bereich steht ein Pensionsaufwand von 29,56 Mrd. Euro gegenüber. Dies entspricht einer Deckungsquote von 92,2 Prozent. Die PVA rechnet mit durchschnittlich rund 3,13 Mio. Versicherten.

Insgesamt beläuft sich das konsolidierte Budgetvolumen der PVA im Jahr 2015 auf rund 35,41 Mrd. Euro und wird sich daher gegenüber dem vorläufigen Ergebnis 2014 um 3,9 Prozent erhöhen. Für den ASVG-Bereich, der mit 94,5 Prozent den Schwerpunkt bildet, sind 33,471 Mrd. Euro, für den Bereich Pflegegeld 1,89 Mrd. Euro und für den Bereich Nachtschwerarbeit 45,1 Mio. Euro veranschlagt.

Der Voranschlag weist auf der Ausgabenseite für Pensionsleistungen inklusive der Einmalzahlungen 29,6 Mrd. Euro aus. Davon entfallen auf Alterspensionen 23,49 Mrd. Euro, auf Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen 2,41 Mrd. Euro und auf Hinterbliebenenpensionen 3,65 Mrd. Euro. Die Aufwendungen für die Alterspensionen werden somit insgesamt um 4,6 Prozent steigen, jene für Invaliditäts- und Berufsunfähigkeitspensionen hingegen um 4 Prozent sinken.

Der eigene Verwaltungsaufwand der PVA wird voraussichtlich 331,3 Mio. Euro betragen, was einem Anteil von knapp 1 Prozent des Gesamtaufwandes entspricht.

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