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68 Flüchtlinge aus griechisch-türkischem Grenzfluss gerettet

Die griechischen Behörden haben 68 Flüchtlinge aus Syrien gerettet, die von ihren Schleppern auf einer Insel im griechisch-türkischen Grenzfluss Evros ausgesetzt worden waren. Wie am Freitag aus Polizeiquellen verlautete, waren die Flüchtlinge vor Tagesanbruch in zehn Schlauchboten am türkischen Ufer gestartet.


Wegen starken Regens und Überschwemmungen hätten sie das griechische Ufer nicht erreicht und seien von ihren Schleppern auf einer kleinen Insel ausgesetzt worden. Die Schlepper seien in die Türkei zurückgekehrt.

Einer der Flüchtlinge habe die griechische Polizei alarmiert, die die Bergungsaktion eingeleitet habe, hieß es weiter. Unter den Geretteten seien 14 Kinder und ein sechs Monate altes Baby. Die Gruppe wurde in die Stadt Orestiada gebracht, wo einige Flüchtlinge im Krankenhaus behandelt werden mussten. Der Großteil der Gruppe kam in ein Auffanglager.

Griechenland ist ein Haupteinfallstor für Flüchtlinge in die EU. Die Einwanderer werden – wenn sie illegal über die Grenze gekommen sind – derzeit in Internierungslagern festgehalten. Die neue griechische Regierung will aus den Internierungslagern offene Auffanglager machen.

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