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30 Al-Kaida-Mitglieder im Jemen getötet

Bei einer Serie von Luftangriffen sind am Mittwoch im Süden des Jemens 30 Mitglieder des Terrornetzwerks Al-Kaida getötet worden. Die Luftwaffe habe eine Reihe von Angriffen auf Versammlungen von Al-Kaida-Kämpfern im Süden des Landes geflogen, sagte der Bürgermeister der Stadt Mahfed, Yaslam al-Anburi, der Nachrichtenagentur AFP.


Betroffen waren demnach insbesondere die Täler Wadi Dhiman und Daida, wohin die Kämpfer nach Angaben von Anwohnern nach ihrer Vertreibung aus den Städten der Provinz Abyan geflohen waren.

Die Luftangriffe folgten nach Angaben aus Sicherheitskreisen auf Informationen, wonach Anschläge auf Botschaften und Wohnsitze ranghoher jemenitischer Politiker in der Hauptstadt Sanaa geplant waren. Demnach konnten diese aber vereitelt werden. Erst am Montag war ein hoher Armeeoffizier bei einem Selbstmordanschlag im Süden des Landes getötet worden. Der General hatte eine wichtige Rolle bei der jüngsten Militäroffensive gespielt, mit der es gelungen war, die Extremisten aus mehreren Städten zu vertreiben, die sie seit einem Jahr kontrollierten.

In dem von den Luftangriffen getroffenen Gebiet wurde am Mittwoch zudem ein Mitarbeiter des Komitees vom Internationalen Roten Kreuz (IKRK) getötet, als er gemeinsam mit einem weiteren IKRK-Mitarbeiter versuchte, die Freilassung eines als Geisel genommenen französischen Kollegen auszuhandeln. Der Franzose war im April entführt worden.

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