Laut einem Bericht der Tageszeitung “Die Presse” sagte Justizminister Ionas Nicolaou, dass sich sein Name auf einer Liste von Terrorverdächtigen befand und er in weiterer Folge nach Österreich abgeschoben werden soll.
Festnahme von Terrorverdächtigen in Zypern
Die Festnahme sei an einem Checkpoint zwischen dem griechischen und dem türkischen Teil der Insel erfolgt, hieß es weiter. Grundlage war laut den Behörden ein Hinweis aus Polen. Der zum Islam konvertierte Mann habe zunächst versucht, von Istanbul in die international nicht anerkannte Türkische Republik Nordzypern zu fliehen und dann versucht, in die Republik Zypern zu gelangen. Recherchen haben laut “Presse” allerdings auch ergeben, dass der Mann bereits mehrfach in Zypern (und anderen Ländern) damit aufgefallen sei, mit der Mitgliedschaft zu einer Terrororganisation geprahlt zu haben. Auch in Polen sei ähnliches passiert, weshalb ihn auch dort die Polizei auf dem Radar gehabt habe.
Keine konkrete Hinweise vorhanden
Konkrete Hinweise für seine Behauptungen gebe es jedoch nicht. Hierzulande werde er unter Terrorexperten offenbar nicht als konkrete Bedrohung wahrgenommen. Weder in Österreich, noch in einem anderen Land der EU liege ein Haftbefehl gegen den Österreicher ohne Migrationshintergrund vor.
(APA/Red)