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24:25 – HC Hard verschenkt Sieg

Sechs-Tore-Führung Mitte der zweiten Hälfte ist zu wenig. ALPLA HC Hard verschenkt daheim gegen Margareten zwei Punkte – Halbfinale in weiter Ferne. A1 Bregenz patzt in Krems – 25:31.

Trotz des ersten warmen Frühlingswochenendes kamen am Samstagabend 800 Fans in die Harder Sporthalle am See, um ihr Team gegen Margareten zu unterstützen. Drei Runden vor Ende des HLA-Meister-Play-Offs mussten die „Roten Teufel“ gewinnen, um im Fernduell mit dem HC Linz um den vierten Halbfinalplatz keinen Boden zu verlieren. Und die Tluczynski-Sieben zeigte von Beginn an, dass sie sich der Bedeutung der Aufgabe bewusst war. Der für den Verletzten Glusaks spielende Grebien eröffnete den Torreigen, Kathrein, Kuzo und Watzl erhöhten auf 4:0 – keine sechs Minuten waren gespielt. In der Deckung standen die Gastgeber kompromisslos, Goalie Thomas Huemer fand perfekt ins Spiel, und vorne wurden die Angriffe konsequent ausgespielt, sodass die 7:2-Führung nach elf Minuten ziemlich beruhigend wirkte. Als dann die Prozentzahl der Chancenverwertung rapide sank, kamen die Gäste (ohne den Verletzten Martin Abadir) heran – beim 7:5 nach 16 Minuten unterbrach Hard-Coach „Binjo“ Tluczynski mit seinem Time-Out den Lauf der Wiener. Mit Erfolg, denn sein Team nahm die Herausforderung an, kämpfte verbissen und stellte bis zur Pause auf 14:10.

Klare Führung reicht nicht

Den besseren Start in Durchgang zwei verzeichneten die Margaretner. Nach 37 Minuten erzielten sie den Anschluss zum 15:16, die Partie ging quasi bei Null los. Hard zeigte Charakter, Stefan Watzl und zweimal Michi Knauth erhöhten binnen 160 Sekunden auf 19:15 – Huemer agierte in Hochform! Da seine Vorderleute aber in der Folge immer häufiger allerbeste Chancen vergeigten, erzielte Margareten fünfeinhalb Minuten vor Schluss das 23:23. Bei den Hausherren flatterten nun die Nerven, der so dringend benötigte Leitwolf fehlte, was bittere Folgen hatte – Margareten siegte 25:24. Nun muss Hard das direkte Duell am 1. Mai in Linz und wohl auch das Auswärtsspiel in Tirol gewinnen, um noch das Halbfinale zu erreichen. Keine Schützenhilfe für Hard gab es von Schlusslicht Innsbruck, das zuhause gegen Linz 25:30 (12:16) verlor.

Bregenz verliert deutlich

Ohne die Verletzten Roland Schlinger und Philipp Günther ging Meister A1 Bregenz bei Cupsieger Krems mehr als deutlich 25:31 (13:21) unter. Dennoch reicht den Bodenseestädtern kommenden Samstag (19 Uhr) gegen Innsbruck zuhause ein Punkt, um den Play-Off-Sieg zu fixieren.

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