Die Caritas Wien hat am Freitag eine Bilanz über die Winterhilfe gezogen: In den vergangenen Monaten wurden mehr als 21.000 Nächtigungen im Betreuungszentrum “Gruft” verzeichnet. Außerdem wurden in dem von der Hilfsorganisation betriebenen “Canisibus” fast 100.000 Suppen ausgegeben.
Auch für medizinische Versorgung wurde gesorgt: Im “Louisebus” konnte die Organisation laut eigenen Angaben 9.388 obdachlosen Menschen medizinisch betreuen. 8.460 Gäste konnten sich zudem an 202 Öffnungstagen in 22 Wärmestuben der “PfarrCaritas” aufwärmen. Beim Kältetelefon der Caritas gingen im vergangenen Winter 4.681 Anrufe ein.
Sinkende Temperaturen seien für obdachlose Menschen immer ein Stresstest, betonte Caritas-Wien-Generalsekretär Klaus Schwertner in der Aussendung. Sein Fazit: Wien habe diesen Stresstest bestanden, “weil viele zusammengeholfen haben”.
(APA, Red.)