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20 Jahre Supro. Prävention, die wirkt

Ausstellung im Landhaus eröffnet.
Ausstellung im Landhaus eröffnet. ©VLK
Als "kompetente Fachstelle in Sachen Suchtprävention" bezeichnete Gesundheitslandesrat Christian Bernhard die Supro – Werkstatt für Suchtprophylaxe. Eine Ausstellung im Landhaus anlässlich des 20-Jahr-Jubiläums dieser Einrichtung beschäftigt sich mit den Themen Sucht und Prävention.

Mit der Supro – Werkstatt für Suchtprophylaxe hat die Vorarlberger Landesregierung im Februar 1993 die erste Präventionsstelle Österreichs ins Leben gerufen. Sie ist eine Einrichtung der Stiftung Maria Ebene und das vom Land Vorarlberg beauftragte Kompetenzzentrum für Suchtprävention.

Die Supro bewährt sich in Vorarlberg seit zwei Jahrzehnten als kompetente Fachstelle in Sachen Suchtprävention, unter deren Federführung erfolgreiche Projekte wie “Kinder stark machen”, “Spaß mit Maß”, “KENNiDI”, “Reflect and Act” und “Suchthaufen” umgesetzt wurden bzw. werden. “Wesentliches Ziel der SUPRO ist es, einen Beitrag zum körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefinden junger Menschen zu leisten”, betonte Landesrat Bernhard. “Supro ist ein Indikator – nicht nur für den Wechsel in der Drogenszene, sondern auch für die gesellschaftliche Entwicklung”, sagte der Drogenbeauftrage des Landes, Primar Reinhard Haller.

Anlaufstelle für Lehrpersonen, Vereine, Eltern und Jugendliche

Die Supro unterstützt und befähigt Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, einen mündigen, verantwortungsbewussten Umgang mit psychoaktiven Substanzen und problematischen Verhaltensweisen zu entwickeln. Gleichzeitig unterstützt die Supro Institutionen und Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen, damit diese in ihrem Lebens- und Arbeitsumfeld präventiv wirksam sind.

Aufgabe dieser Einrichtung ist es auch, die Bevölkerung, die Politik und die Medien für suchtpräventive Themen zu sensibilisieren, suchtspezifische Problemstellungen aufzuzeigen und Lösungen anzubieten. “In ihrer täglichen Arbeit orientieren sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Supro an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Suchtprävention”, sagte Supro-Leiter Andreas Prenn. Dazu gehört neben der Vermittlung sachlicher Information auch die Förderung der individuellen Lebens-, Risiko-, und Sozialkompetenzen. Prenn: “Die Supro hilft dabei Situationen und Herausforderungen richtig einzuschätzen und die notwendigen Schritte zu setzen.”

Bilanz

Im Jahr 2012 haben insgesamt 6500 Personen in Vorarlberg ein Angebot bzw. eine Maßnahme der Supro in Anspruch genommen. Knapp 2300 Erwachsene – vorwiegend Eltern – haben sich dabei über Schutz- bzw. Risikofaktoren, günstige Rahmenbedingungen und entwicklungsbegleitende Maßnahmen in der Suchtprävention informiert. Gut 3300 Kinder und Jugendliche konnten in Workshops dazu ermutigt werden, ihre Genussfähigkeit sowie einen mündigen und verantwortungsbewussten Umgang mit psychoaktiven Substanzen und problematischen Verhaltensweisen zu entwickeln. Knapp 900 MultiplikatorInnen aus unterschiedlichen Bezugssystemen von Kindern und Jugendlichen (z.B. PädagogInnen, SozialarbeiterInnen, Lehrlingsverantwortliche usw.) haben Leistungen der Supro in Anspruch genommen. www.supro.at

Die Ausstellung “20 Jahre Supro – Werkstatt für Suchtprophylaxe. Prävention, die wirkt.” kann noch bis Freitag, 4. Oktober jeweils von 8.00 bis 18.00 Uhr in der Eingangshalle des Landhauses besichtigt werden.

(VLK)

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