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19 Tote bei mehreren Anschlägen im Irak

Bei einem koordinierten Anschlag auf den Sitz der Regionalregierung der irakischen Provinz Anbar sind am Mittwoch drei Soldaten, ein Polizist und ein Zivilist getötet worden. Vor den beiden Eingängen des Komplexes in der Stadt Ramadi hätten sich zeitgleich zwei Selbstmordattentäter in ihren Wagen in die Luft gesprengt, teilten Sicherheitskräfte mit.


Insgesamt kamen bei Anschlägen in mehreren Städten am Mittwoch 19 Iraker ums Leben. Seit Anfang Jänner halten islamistische Aufständische Teile von Ramadi unter ihrer Kontrolle, das nahe gelegene Falluja haben sie ganz in ihre Gewalt gebracht. Den Sicherheitskräften ist es bisher nicht gelungen, die wichtigen Städte zurückzuerobern.

Bei einem weiteren Autobombenanschlag in Sadr City im Norden Bagdads wurden am Mittwoch mindestens vier Menschen getötet und elf weitere verletzt. In Saba al-Bur nördlich der Hauptstadt wurde ein Armeestützpunkt mit Mörsern angegriffen, zwei Soldaten wurden getötet.

In zwei Wochen wird im Irak ein neues Parlament gewählt. Es ist die erste Wahl seit dem Abzug der US-Truppen Ende 2011. Beobachter fürchten, dass die Gewalt zu dem Anlass weiter zunehmen wird.

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