Im Rahmen des österreichischen Museumstages vergangenen Donnerstag in Salzburg wurden 18 österreichische Museen mit dem Museumsgütesiegel ausgezeichnet. Dieses Siegel soll bei der Tätigkeit des Museums in den Bereichen des Sammelns, Bewahrens und der wissenschaftliches Aufarbeiten und Vermittlung internationale Standards garantieren. Dass die Auszeichnung auch dem neuen Wiener Museum auf Abruf (MUSA) zugestanden wurde, sei eine Bestätigung für die Arbeit des Hauses, die seit Eröffnung im Juni auf höchstem Niveau stattfindet, freute sich der Wiener Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (S), heute, Montag, in einer Aussendung.
Das 2002 erstmals von der ICOM-Österreich (Nationalkomitee Österreich des International Council of Museums) und dem Österreichischen Museumsbund verliehene Qualitätssiegel soll eine Möglichkeit zur Selbstevaluierung für das Museum selbst und eine Gewährleistung von Mindestkriterien für den Besucher darstellen, wie die ICOM in ihren Richtlinien festlegt. Zum Beispiel eine gesicherte rechtliche Basis, Öffentlichkeit der Sammlung, sowie deren wissenschaftliche Registrierung und restauratorischer Zustand. In diesem Jahr haben folgende 18 Einrichtungen die begehrten Plaketten und Urkunden erhalten:
- Kunsthistorisches Museum, Wien
- Museum für Völkerkunde, Wien
- Österreichisches Theatermuseum, Wien
- Museum Burg Golling
- Museum Tauernbahn, Schwarzach im Pongau
- Haus der Fasnacht, Imst
- Museum auf Abruf, Wien
- Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim, Alkoven
- Museum für Technik und Verkehr HISTORAMA, Ferlach
- Museum Rablhaus, Weerberg
- Notburga Museum, Eben am Achensee
- Österreichisches Museum für Volkskunde, Wien
- Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt
- Museum Kitzbühel
- Stadtmuseum Graz
- Landesmuseum Burgenland, Eisenstadt
- Fasnacht- und Heimatmuseum Telfs
- Österreichisches Papiermachermuseum Laakirchen – Steyrermühl