Gläubiger waren damit befähigt, Forderungen gegen den insolventen Betreiber geltend zu machen, deren Höhe nun gesamt 17,3 Millionen Euro ausmachen.
17,3 Mio. Euro an Forderungen bei “Alt-Wien”-Konkurs angemeldet
Die Summe überrascht doch einigermaßen. Denn die Stadt, die ja den inzwischen ehemaligen Vereinschef eine zweckwidrige Verwendung von Fördermitteln vorwirft und den entsprechenden Betrag retourniert haben wollte, nannte damals “lediglich” 6,6 Millionen Euro an Forderungen. Wie sich die 17,3 Millionen Euro zusammensetzen, wollte Daniela Fradinger-Gobec vom Alpenländischen Kreditorenverband auf APA-Nachfrage allerdings mit Verweis auf ein reines Parteienverfahren nicht verraten.
Anerkennung der Forderungen ausständig
Allerdings ist sowieso nicht fix, wie viele der angemeldeten Forderungen gerichtlich überhaupt anerkannt werden. Das entscheidet sich erst in den kommenden Wochen. Sämtliche Kindergartenstandorte sind bekanntlich in den vergangenen Wochen bereits vom Masseverwalter an andere Betreiber verkauft worden. Auch Fahrzeuge oder Büromöbel des Vereins konnten veräußert werden. Offen ist nach wie vor die Verwertung einer Liegenschaft in der Linzer Straße, da hier die rechtlichen Verhältnisse noch nicht zur Gänze geklärt worden seien, hieß es vom AKV.
(APA/Red.)