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Mindestens 14 Tote bei Anschlag in Homs

Bei einem Bombenanschlag auf eine Moschee in der zentralsyrischen Stadt Homs sind nach amtlichen Angaben 14 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Anderen Berichten zufolge kamen 15 Personen dabei ums Leben. Der Sprengsatz sei vor der Bilal-al-Habshi-Moschee gezündet worden, als die Gläubigen das Gotteshaus nach dem Freitagsgebet verließen, berichtete das syrische Staatsfernsehen.


Es machte für das Attentat “Terroristen” verantwortlich, die Bezeichnung der syrischen Regierung für Rebellen. Die Moschee liegt in dem von Regierungstruppen kontrollierten Teil der umkämpften Stadt.

Einem libanesischen Fernsehbericht zufolge wurde eine Autobombe gezündet. Ein regimekritischer Fernsehsender berichtete, mehrere Dutzend Menschen seien zudem verletzt worden. In der Nachbarschaft wohnen vor allem Gegner des Regimes von Präsident Bashar al-Assad. Aktivisten veröffentlichten Videoaufnahmen, die verstümmelte Leichen auf der Straße zeigen.

Homs war einer der ersten Orte, in dem der Aufstand gegen Präsident Bashar al-Assad vor drei Jahren ausbrach. Die Stadt wurde in den Kämpfen zwischen Regierungstruppen und Rebellen stark zerstört.

Hunderte Aufständische und Zivilisten sind seit Monaten in der Altstadt von Homs von Regierungstruppen eingeschlossen. In der Stadt Aleppo haben nach Angaben von Augenzeugen in den vergangenen zwei Tagen die Angriffe von Rebellen auf die Viertel der Regimeanhänger in der Stadt Aleppo zugenommen.

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