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Sturm alarmiert Berufsfeuerwehr Wien zu rund 100 Einsätzen: Haus in Liesing abgedeckt

Ein Einfamilienhaus in Wien-Liesing wurde durch den Sturm abgedeckt.
Ein Einfamilienhaus in Wien-Liesing wurde durch den Sturm abgedeckt. ©MA 68 Lichtbildstelle
Umgestürzte Bäume, abgebrochene Äste, lockere Plakatwände und lose Bauteile: Am Donnerstag rückte die Berufsfeuerwehr Wien wegen des Sturms rund 100 Mal aus. In Liesing kam es zu einem aufwändigeren Einsatz, da ein Einfamilienhaus abgedeckt wurde.

Die Berufsfeuerwehr Wien ist vom Beginn des Sturms Donnerstagnachmittag bis zum Ende der Windspitzen gegen 22.00 Uhr zu rund 100 sturmbedingten Einsätzen zusätzlich zum normalen Einsatzaufkommen alarmiert worden. Verletzt wurde dabei niemand, allerdings kam es in Liesing zu einem aufwändigeren Einsatz.

Sturm deckt Einfamilienhaus in Wien-Liesing ab: Feuerwehreinsatz

In Mauer hat der Sturm gegen 16:30 Uhr ein etwa 65 Quadratmeter großes Blechdach samt Röhren-Sonnenkollektoren vom Dach eines Einfamilienhauses abgedeckt. Das Dach riss die Straßenbeleuchtung ab und stürzte auf die Straße. Dabei wurde ein vorbeifahrendes Auto beschädigt. Die Lenkerin blieb unverletzt.

Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sicherten die am Dach verbliebenen Teile, entfernten die abgestürzten Trümmer und mussten einen Holz-Telefonmast
umsägen, da herabgestürzte Dachteile den Beton-Mastfuß beschädigten.

Glaswand stürzte um: Vier Kinder leicht verletzt

In der Leopoldstadt wurden vier Kinder leicht verletzt, als eine Glaswand umstürzte. Die Wiener Berufsrettung brachte eine Fünfjährige vorsichtshalber ins Krankenhaus, sagte Sprecherin Claudia Gigler.

Gegen 16.30 Uhr stürzte die Glaswand um, die offenbar als Dekorationsgegenstand im Eingangsbereich einer Billa-Filliale in der Heinestraße stand, und zerbarst. Vier Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren hielten sich dort auf. Drei erlitten oberflächliche Schürfwunden und wurden von Rettungskräften mit Pflastern versorgt und den Eltern übergeben. Die Fünfjährige zog sich ein Hämatom am Kopf sowie leichte Schürfwunden zu und wurde zur Abklärung ins Spital gebracht.

Ausläufer des Sturmtiefs “Sebastian” fegte über Wien

Ein Ausläufer des Sturmtiefs Sebastian war am Donnerstag mit rund 90 km/h durch die Bundeshauptstadt gefegt. Auf der Wiener Jubiläumswarte auf einer Höhe von nur 450 Metern erreichte der Sturm eine Spitzengeschwindigkeit von 112 km/h.

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