Der Verein Freunde der Wiener Polizei hat ein Subventionsansuchen in Höhe von 110.000 Euro an die Stadt Wien gerichtet, für die Anschaffung von verschiedenen Ausrüstungsgegenständen wie etwa flammenhemmende Einsatzanzüge oder diversen Schlagschutz. Am 25. September 2014 kann das Ansuchen in einer Sitzung des Wiener Gemeinderates bewilligt werden. Nach der Subventionszusage wird der Verein der Freunde der Wiener Polizei das Eigentum an den Ausrüstungsgegenständen an die Landespolizeidirektion Wien übertragen.
Häupl: “Jede Verletzung ist eine zu viel”
Die Einsatz-, Ordnungsdiensteinheiten und die WEGA der Wiener Polizei sind immer dann gefordert, wenn mitunter schwierige und gefährliche Einsätze bevorstehen. Sie sind auch Garant dafür, dass Ordnung und Sicherheit als wesentliche Elemente des Zusammenlebens in der Stadt Bestand haben. Dass diejenigen, die andere schützen selber Gefahren ausgesetzt sind, zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass durchschnittlich rund 350 Polizistinnen und Polizisten pro Jahr im Einsatz durch fremde Gewalteinwirkung verletzt werden. “Jede dieser Verletzungen ist eine zu viel. Der Stadt Wien ist es ein Anliegen, dass die Polizistinnen und Polizisten von Einsätzen unversehrt nach Hause kommen”, so Häupl.
Stadt Wien unterstützt die Polizei finanziell
Die aktuelle Finanzierung von dringend benötigter moderner Ausrüstung ist nur ein Teil eines Maßnahmenbündels, mit dem die Stadt Wien die Polizei in der Stadt unterstützt. 2009 wurden über den Verein der Freunde der Wiener Polizei Spezialkameras im Wert von 100.000 Euro finanziert, 2010 175.000 Euro für die Anschaffung eines Informations- und Beratungsbusses zur Verfügung gestellt. Seit längerem hat die Stadt das gesamte Pass-, Melde- und Fundwesen übernommen.