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Oberleitung mit 15.000 Volt gerissen: Passagiere in Wien-Liesing in Zug eingeschlossen

Rund 70 Passagiere waren Montagfrüh wegen einer gerissenen Oberleitung in Sichtweite des Bahnhofs Liesing in einem ÖBB-Zug eingeschlossen.
Oberleitung gerissen: Passagiere eingeschlossen

Das aus unbekannter Ursache gegen 6.45 Uhr gekappte Kabel war auf dem Dach der Garnitur liegen geblieben. Daher, und weil der Zug außerhalb des Bahnhofs zum Stehen gekommen war, wurde den Reisenden das Verlassen untersagt. Für die Passagiere bestand nach Angaben von Herald Schimpf, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, keine Gefahr, da der Zug als faradayscher Käfig gegen die Spannung von 15.000 Volt fungiert. Sobald der Strom abgeschalten ist und die Leitung geerdet ist, soll der Zug evakuiert und die Menschen zum Bahnhof geleitet werden.

Update: Alle Passagiere in Sicherheit

Gegen 8.30 Uhr war es der Feuerwehr gelungen, die Oberleitung zu erden und alle knapp 100 Passagiere sicher zum Bahnhof Liesing zu geleiten. Von den ÖBB wurden bereits mit einem Rüstzug die Reparaturarbeiten in Angriff genommen, so Gerald Schimpf, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr.

Der Schnellzug war auf dem Weg von Floridsdorf nach Liesing gewesen, als es gegen 6.45 Uhr zum Oberleitungsriss kam. Die Feuerwehr wurde gegen 7.20 Uhr verständigt. Die Arbeiten dauerten deshalb verhältnismäßig lange, da der Zug auf einer Weiche zu stehen gekommen war und deshalb mehrere Oberleitungen geerdet werden mussten.

(APA/Red)

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