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Grippe-Welle in Wien: 15.400 Erkrankungen in der letzten Woche

In Wien steigt die Anzahl der Grippe-Erkrankten weiter an.
In Wien steigt die Anzahl der Grippe-Erkrankten weiter an. ©dpa
Erneut steigen die Zahlen der Grippe-Kranken in Wien an. Für vergangene Woche wurden aus dem Meldesystem niedergelassener Ärzte für die Bundeshauptstadt 15.400 Fälle von echter Virus-Grippe und grippalen Infekten hochgerechnet

In der Woche vorher waren es etwa 13.900 gewesen, in der Woche davor 11.100.

Grippe-Welle in Wien

Der Großteil der Infektionen wird durch Influenza- A(H3N2)-Virusvarianten verursacht, die nicht durch den Impfstoff abgedeckt werden. Die Vakzine für die nördliche Erdhemisphäre schützt gegen diese Viren leider nicht. Es ist offenbar zu einem genetischen Abdriften der derzeit am häufigsten vorkommenden Virusgrippe-Erreger von jenem Stamm gekommen, von dem Antigene in der Vakzine für 2014/2015 vorhanden sind. Das geschieht im Laufe von Jahren immer wieder. Die Vakzine müssen aber längerfristig vorproduziert werden.

In der derzeitigen Influenza-Welle kommt laut Experten der rechtzeitigen Anwendung der spezifischen antiviralen Medikamente (Neuraminidasehemmer; Oseltamivir/Zanamivir) eine besondere Bedeutung zu. Sie müssen vom Arzt verschrieben werden. Entscheidend ist, dass das möglichst früh nach Auftauchen von Symptomen (hohes Fieber, Gliederschmerzen etc.) erfolgt. Nur dann kürzen die Medikamente die Krankheitsdauer ab bzw. beeinflussen sie die Schwere des Verlaufes der Erkrankung positiv.

(APA/Red)

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