Im Gespräch mit der Polizei habe der 31-Jährige noch angegeben, wieder ins Krankenhaus zurückkehren zu wollen, allerdings tauchte er dort nicht auf. Der Mann, der nach einem Kopfschuss verübergehend auch im künstlichen Tiefschlaf war, wird nun wahrscheinlich als Zeuge – für ein Gerichtsverfahren – zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben, sagte der Sprecher.
Schwerverletzter Mann verschwand aus Spital
Für den Schwerverletzten besteht die Gefahr einer Eigengefährdung. Als Tatverdächtiger wurde nach dem lebensgefährlichen Kopfschuss Ende Februar der 35-jährige Bruder des Opfers festgenommen. Der Häftling war aus der Forensischen Psychiatrie des Landesklinikums Mauer bei Amstetten geflohen und hatte sich in der Wohnung der Frau des 31-Jährigen einquartiert.
Das dürfte zu Auseinandersetzungen geführt haben, der 35-Jährige bestritt jedoch den Schuss auf seinen Bruder. Dieser gab an, sich nicht erinnern zu können, wer auf ihn gefeuert hatte.
Mehr Hintergründe hier.
(APA)