Im Kern geht es darum, dass Vermieter die auch bei Hotels fällige Ortstaxe an die Stadt abführen.
Airbnb: Ortstaxe soll direkt an die Stadt bezahlt werden
Wie die Lösung konkret aussieht bzw. in welcher Form Airbnb die dafür nötigen Daten offenlegt, darüber wird mit der Vermittlungsplattform noch verhandelt. Denkbar ist, dass Airbnb die Gebühr von den Vermietern zentral einhebt und dem Rathaus überweist. Andernfalls müssen die Zimmer- bzw. Wohnungsvermieter die Taxe direkt an die Stadt bezahlen. Eine Obergrenze von 60 oder 90 Vermietungstagen, wie sie ab heuer in einigen anderen europäischen Städten in Kraft getreten ist, ist in der Bundeshauptstadt nach derzeitigem Stand nicht angedacht.
In Österreich werden auf Airbnb mittlerweile rund 15.000 Unterkünfte angeboten, davon etwa 7.700 in Wien. Zum Vergleich: In Wien gibt es rund 65.0000 Gästebetten in Hotels und Pensionen. Zwischen 2008 und November 2016 zählte Airbnb kumuliert 940.000 Gästeankünfte in Österreich, was einem Marktanteil von rund 1 Prozent entspricht.
(APA/Red)