Laut Stadt handelte es sich bei der Anlage auf der Copa Cagrana um einen rund 750 Quadratmeter großen Schwimmkörper namens “Lokal am Wasser Nr. 17”. Sie sei wasserrechtlich nicht genehmigt und damit illegal, hieß es gegenüber der APA. Im Hochwasserfall stelle die Plattform eine akute Gefahr dar, wurde versichert – da sich das Lokal losreißen könnte. Schäden an den Wehren der Neuen Donau wären dann zu befürchten.Wie Martin Jank, der Geschäftsführer des zuständigen städtischen Wiener Gewässer Managements, im APA-Gespräch berichtete, verlief die Bergung ohne Probleme. Das Floß wird derzeit in der Brigittenauer Bucht gelagert.
Stadt Wien ließ Lokal entfernen: Klage
Die Kosten für die Aktion werden dem Generalpächter verrechnet. Dieser zeigte gegenüber der APA jedoch kein Verständnis für die Maßnahme: “Das wird alles immer abstruser.” Weber beteuerte, dass das Lokal hochwassersicher verankert gewesen sei. Als Reaktion hat er nun seinerseits rechtliche Schritte gesetzt. Er brachte unter anderem eine Besitzstörungs- und Amtshaftungsklage ein.
Streit um Wiener Copa Cagrana
Stadt und Generalpächter streiten seit Jahren – längst auch vor Gericht – um die Gastromeile. Das Rathaus wirft Weber vor, dass er die Copa Cagrana verkommen lässt. Der Pächter selbst hat seinen Rückzug wiederholt angeboten, verlangt jedoch dafür eine Ablöse.
(APA/Red)