Fünfzigtausend Quadratmeter groß, an der tiefsten Stelle zehn Meter tief. Das ist der See der Seestadt Aspern. Direkt in deren Zentrum an der U-Bahn und nahe der noch bestehenden Rollbahn des früheren Flugfelds gelegen.
Badeplätze in der Seestadt Aspern
Ab dem kommenden Sommer darf man sich im frischen Nass an zwei Stellen am Südufer abkühlen. Der Grundwassersee ist jedoch nicht für einen Strandbadbetrieb – wie etwa das “Gänsehäufel” – ausgelegt. Es gilt hier, die ökologische Balance des Gewässers zu achten.
Eislaufen am See ist nicht erlaubt
Zunächst steht aber noch der Winter vor der Tür. Thomas Holaus, Leiter der Baulogistik, warnt vor Pirouetten am Eis. “Der See wird von vielen Grundwasserquellen gespeist. Sofern es eine Eisdecke gibt, wird diese ungleichmäßig stark oder an manchen Stellen erst gar nicht vorhanden sein. Eislaufen ist zu gefährlich und wird deswegen nicht erlaubt”.
Ein See mit Blick auf Wien
Der gesamte Seepark im Süden ist – wie die anderen beiden Parks im Süden der Seestadt – bereits Mitte 2015 fertig. Die ersten Bewohner, die seit September 2014 im Südwesten in ihre Wohnungen einziehen, haben dann Grünflächen in ihrer unmittelbaren Nähe. Denn ab nächsten Sommer ist hier Flanieren und Relaxen möglich. Ab 2017/18 lädt dann im Norden eine Promenade ein. “Ein Weg, der zum abendlichen Lieblingsspaziergang werden könnte”, schwärmt Kurt Hofstetter von der Entwicklungsgesellschaft Wien 3420, verantwortlich für Städtebau und Planung. Der Grund: ein Weitblick in jede Himmelsrichtung.