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Seestadt Aspern bekommt zur EM eigenes Public Viewing

Public Viewing-Spaß zur EM in der Seestadt Aspern.
Public Viewing-Spaß zur EM in der Seestadt Aspern. ©dpa/Sujet
Tipp für Fußballfans: Die Seestadt Aspern, das größte Wiener Stadtentwicklungsgebiet, beherbergt während der Fußball-EM (10. Juni bis 10. Juli) auch eines der größten Public-Viewing-Gelände der Bundeshauptstadt.
Fan-Arena am Rathausplatz

Auf dem Eventplatz Urbanes Feld direkt neben der U-Bahn-Station Aspern Nord wird vor drei großen LED-Bildschirmen Platz für bis zu 2.000 Personen sein, hieß es am Mittwoch bei einem Lokalaugenschein. Außerdem habe ÖFB-Star David Alaba beim SV Aspern mit dem Fußballspielen begonnen, hob Rudi Konar von der Strandbar Herrmann einen weiteren Pluspunkt des Veranstaltungsortes für die EM hervor: “Football’s coming home to Aspern.”

Organisiert wird das Public Viewing von den Betreibern der Strandbar Herrmann, wo wie bei vergangenen Fußball-Großveranstaltungen heuer ebenfalls wieder im aufgeschütteten Sand am Donaukanal zum öffentlichen EM-Schauen geladen wird. In Aspern werden vor den je fünf Meter breiten Bildschirmen 400 Liegestühle platziert, wie Rudi Konar erläuterte. Außerdem werden auch Bierbänke aufgestellt und einer der Screens wird für einen VIP-Bereich zur Verfügung stehen. Dieser kann ab 40 Personen beispielsweise für Firmenfeiern gemietet werden.

Food Trucks und mehr beim Public Viewing

Acht Food-Trucks verköstigen die Fußball-Fans mit Gerichten aus verschiedenen Ländern und heimischer Küche. Das Gelände wird umzäunt, es wird – wie bei anderen Public Viewings auch – freien Eintritt, aber Zutrittskontrollen geben und zehn bis 20 Securities sollen pro Spiel für Ordnung sorgen. Ein Notarzt wird ebenso anwesend sein. Auch WC-Container stehen am Veranstaltungsort zur Verfügung. “Wir haben eine kleine Stadt bei der Seestadt”, sagte Konar.

Derzeit macht das Urbane Feld seinem Namen noch alle Ehre. Außer einer Bus- und der U2-Station befindet sich nichts in der direkten Umgebung des Veranstaltungsortes. Die ersten fertigen Häuser der Seestadt sind allerdings in Sicht- und Gehweite. 6.600 Bewohner bevölkern die Siedlung im Moment. “Und es werden laufend mehr”, betonte Alexander Kopecek, Vorstand der Aspern-Gesellschaft 3420. Außerdem arbeiten dort 2.000 Personen.

Seestadt Aspern empfängt EM-Fans

Das Urbane Feld wurde als kleine Naturarena konzipiert, wie Kopecek erklärte. Rund um einen mit Betonplatten und Kies ausgelegten Platz befinden sich mit Rasen begrünte Hügel. Die Bewohner der Seestadt haben dort unter anderem bereits ein Operetten-Picknick organisiert.

An den spielfreien EM-Tagen werden Sommerkino-Vorführungen und DJs für Unterhaltung sorgen. Die öffentliche Anreise werde empfohlen, sagte der Donaustädter Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ). Temporär werden aber auch 150 Parkplätze zur Verfügung stehen. Durch die direkte Lage an der U-Bahn hoffen die Betreiber auf zahlreiche Besucher aus ganz Wien.

(APA)

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