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Großer Ansturm auf Christbäume an über 130 Verkaufsstellen in Wien erwartet

Die Hälfte der Bäume wird an diesem Wochenende verkauft.
Die Hälfte der Bäume wird an diesem Wochenende verkauft. ©ARGE NÖ Christbaumbauern/Nagl
Das Weihnachtsfest rückt langsam immer näher - höchste Zeit, sich um einen Christbaum umzuschauen. Am letzten Adventwochenende erwarten Baumverkäufer in Wien einen großen Ansturm, denn immerhin wird an zwei Tagen die Hälfte der insgesamt 2,6 Millionen Christbäume verkauft werden.

Die Christbaumbauern sind gerüstet: An diesem letzten Wochenenden wir der große Ansturm auf ihre Weihnachtsbäume erwartet, erfahrungsgemäß werden etwa 50 Prozent der Bäume – das sind etwa 1,3 Millionen Stück – diesen Samstag und Sonntag verkauft werden.

Grundsätzlich gilt: Wer früher kauft, hat noch mehr Auswahl. Nach dem Wochenende ist der Einkauf aber entspannter und die Beratung besser. Frische Bäume mit kontrollierter Herkunft durch das Logo auf der blau-gelben Schleife mit Seriennummer gibt es 134 Mal in Wien und über 200 Mal in Niederösterreich.

Christbaum-Ansturm in Wien besonders groß

Mit besonders großem Andrang wird vor allem in Wien gerechnet. Franz Raith, Obmann der NÖ Christbaumbauern: “In Wiener Stadtgebiet dürfen seit Montag Christbäume verkauft werden. Dieses vierte Adventwochenende ist damit das einzige Verkaufswochenende für Weihnachtsbäume. Aus Erfahrung wissen wir aber, dass Samstags und Sonntags die meisten Bäume verkauft werden”.

Wer besonders fixe Vorstellungen von seinem Traumbaum hat, sollte demnach möglichst bald zum Christbaumbauern gehen, denn “noch haben wir Bauern eine große Auswahl an Bäumen. Knapp wird es im Laufe der kommenden Woche nur werden, wenn der Baum exakt zwei Meter haben soll. Die werden in bester Qualität schon rar sein”. Wer gute Beratung und Ruhe beim Baumkauf schätzt, den verweist Raith auf einen Wochentag.

Last-Minute-Käufer dürfen keine Schnäppchen erwarten

Christbäume gibt es grundsätzlich bis 24. Dezember zu kaufen. Die Stände in den Städten dürfen bis zum späten Nachmittag geöffnet haben. Ob sie es tatsächlich tun, ist eine individuelle Entscheidung. Der Ab-Hof-Verkauf läuft meist bis Mittag.

Raith warnt davor den Christbaum mit falschen Preiserwartungen spät kaufen zu gehen: “Preisnachlässe wird’s meist nicht geben. Wir Bauern wissen was unsere Arbeit wert ist und wollen unsere Kunden nicht zu Last-Minute-Shoppern erziehen.”

Bäume vom Bauern dank kurzer Transportwege frisch

Wer mehr Freude mit seinem Christbaum haben möchte, sollte auf die Herkunft des Baumes achten. Denn, so Raith: “Importbäume werden schon früh im November geschnitten, um nach Transportwegen von 1.000 Kilometer bei uns verkauft werden zu können”. Christbäume vom Bauern werden laufend frisch geschnitten und sind aufgrund der kurzen Transportwege – im Schnitt 40 Kilometer – schnell bei den Konsumenten.

“Wer sicher gehen möchte, Qualität aus Österreich zu kaufen, sollte daher auf die Herkunftsschleifen der Bauern achten.” Die niederösterreichischen Bauern haben ein strenges Kontrollsystem, jede Schleife ist mit einer fortlaufenden Seriennummer versehen. Raith: “Daran lässt sich der Baum vom Verkaufsort bis zum Acker zurückverfolgen.”

Weihnachten in Österreich: Alle Fakten zu Christbäumen

  • 72 Prozent der Österreichischen Haushalte haben einen Naturchristbaum
  • Die Anzahl der in Österreichs Haushalten aufgestellten Naturchristbäume beträgt 2,6 Millionen
  • Knapp 90 Prozent davon sind aus heimischer Produktion
  • 1 Million der heimischen Christbäume stammt aus Niederösterreich
  • Die Nordmannstanne ist der Lieblingsbaum der Österreicher (über 65 Prozent)
  • 80 Prozent der heimischen Christbäume wachsen auf Feldern

>> Alle Infos zu den Verkaufsständen finden Sie unter www.weihnachtsbaum.at

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