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Baby in Wiener Spital getötet: Großvater wegen Missbrauchsverdachts weiter in U-Haft

Der Großvater bleibt weiter in U-Haft.
Der Großvater bleibt weiter in U-Haft. ©APA (Sujet)
Da die Justiz weiterhin von einer Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr ausgehe, bleibt der Schwiegervater jener Frau, die ihr Baby in einem Wiener Spital getötet haben sein soll, in U-Haft.
Mutter unter Mordverdacht
Großvater festgenommen
Psychische Erkrankung oft Schuld
Familie dem Jugendamt nicht bekannt

Der Schwiegervater jener Frau, die ihr Baby in einem Wiener Spital getötet haben sein soll, bleibt in U-Haft. Die Justiz gehe weiter von Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr aus, sagte Christina Salzborn, Sprecherin des Landesgerichts, auf APA-Anfrage.

Großvater soll kleine Schwester des Buben missbraucht haben

Der Großvater soll die kleine Schwester des Buben missbraucht haben, was die Mutter der Kinder angeblich zur Verzweiflungstat trieb. Der acht Monate alte Bub starb am 3. Jänner. Seine Mutter (37) soll das Kind in einem Krankenhauszimmer erstickt haben. Die Frau war mit ihren beiden Kindern im Spital, nachdem es bei einem Familienbesuch rund um Weihnachten in der Wohnung des Beschuldigten in Niederösterreich zu sexuellen Übergriffen an der Vierjährigen gekommen sein soll.

Mutter wollte nach Tat Suizid begehen

Der Mann wurde am Dreikönigswochenende festgenommen. Der Ex-Diplomat wies die Anschuldigungen des Kindesmissbrauchs vehement zurück. Seine Schwiegertochter – sie hatte nach der Tötung des Babys einen Suizidversuch unternommen – wurde ebenfalls inhaftiert sowie in eine psychiatrische Abteilung gebracht. Die U-Haft der Frau ist am Freitag verlängert worden.

(APA/Red)

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