Der Gesamtschaden soll laut Polizeisprecher Patrick Maierhofer rund 35.000 Euro ausmachen.
29-jähriger Serieneinbrecher von Ermittlern ausgeforscht
Der Mann war zwischen der Schnellbahnbrücke in Floridsdorf und dem unteren Ende der Alten Donau aktiv. Abgesehen hatte er es auf Gasthäuser, Kantinen, eine Segelschule und Ruderklubs. Interessiert war er vor allem an Bargeld, in manchen Fällen auch an anderen Wertgegenständen. Die in Gaststätten handelsüblichen Waren – Alkoholika zum Beispiel – ließ er hingegen links liegen. Die Wiener Ermittler mussten übrigens nicht mehr lange nach dem Verdächtigen suchen. Er war bereits am 20. Mai vom Landeskriminalamt Niederösterreich wegen ähnlicher Delikte in Haft genommen worden und sitzt derzeit in der Justizanstalt St. Pölten. Die Wiener Fälle gestand er.
13 weitere Einbrüche in den Bundesländern geklärt
In Niederösterreich waren es Beamte der Polizeiinspektion St. Andrä-Wördern, die dem 29-jährigen Beschuldigten das Handwerk legten. In ihrem Rayon hatte er von November 2016 bis März 2017 neun Einbrüche verübt, wobei er es auch hier auf Gasthäuser und Lokale abgesehen hatte. Die Beamten kamen dahinter, dass es sich immer um den selben Täter handelte. Auch einen Wagen ordneten sie ihm zu. Damit hatten sie die Identität des 29-jährigen Rumänen geklärt.
Bereits im Mai im Burgenland verhaftet
Am 20. Mai wurde er bei der Ausreise Richtung Rumänien von der niederösterreichischen Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) beim Grenzübergang Nickelsdorf festgenommen. Insgesamt wurden ihn zusätzlich zu den 25 Fakten an der Alten Donau in Wien 13 Einbrüche in den niederösterreichischen Bezirken Tulln und Korneuburg, in Oberösterreich in Kirchdorf an der Krems sowie in der Bundeshauptstadt nachgewiesen. Er erbeutete bei diesen Fällen etwa 7.000 Euro in bar und 40 bis 50 Stangen Zigaretten, hieß es bei der Landespolizeidirektion Niederösterreich.
(APA/Red.)