Die Islamische Glaubensgemeinschaft (IGGiÖ) lädt auch heuer wieder zum “Tag der Offenen Moschee”, und zwar am Samstag, den 13. Februar. “Zusammenleben in Vielfalt erfordert ein aufeinander Zugehen, damit aus einem Nebeneinander ein Miteinander werden kann”, erklärte IGGiÖ-Präsident Fuat Sanac in der Einladung.
Tag der offenen Moschee in Österreich
Gebetsstätten in ganz Österreich werden “ein buntes Programm” bieten, kündigte die Glaubensgemeinschaft an. Das Hauptevent findet wieder im Islamischen Zentrum in Wien-Floridsdorf statt. Dafür wurden auch Prominente aus Politik und Religionsgemeinschaften geladen.
In seiner Rede zum “Tag der Offenen Moschee”, die Sanac bereits mit der Einladung verschickte, beschwört er “Solidarität, Zusammenarbeit, Ehrlichkeit und Offenheit” als “Schlüsselwörter in diesen Zeiten”. Denn es drohten “gesellschaftliche Spaltung durch populistische Hetze oder Missbrauch der Religion auf der einen Seite, kriegerische Auseinandersetzungen auf der anderen Seite”. Die Muslime wollen daher “über ihre Religion aufklären und sich aktiv gegen den Missbrauch dieser stellen”.
“Gespräch auf Augenhöhe nötig”
“Religiöse, Nichtreligiöse und unterschiedliche Ethnien” müssten “danach trachten, den Gedanken der Solidarität zu verwirklichen”, so Sanac. Das geschehe am Besten im Gespräch auf Augenhöhe, “so können zum Teil nachvollziehbare Anliegen, Sorgen oder gar Ängste persönlich geklärt werden.”
(APA/Red)