Diese Zusammenarbeit sei ein wichtiger Beitrag zur Bewusstseinsbildung, so Georg Erlacher von den Bundesforsten. Mit dem Wissen über das Ökosystem werde nämlich auch die Sensibilität dafür größer.
Wasserwelt durch Menschen geschädigt
Aus diesem Grund zeigen der Verband der Arbeiter-Fischerei-Vereine (VÖAFV), das Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz (ÖKF), die Österreichische Fischereigesellschaft (ÖFG) und der Österreichische Fischereiverband (ÖFV) die heimischen Fischarten nicht nur, sondern geben dazu auch Informationen zu diesem Teil des Ökosystems. Die für den Menschen oft nicht einsehbare Umwelt unter Wasser sei zum Teil nämlich schwer geschädigt, und dies auch aufgrund des Verhalten der Menschen.
Darum geht es bei der Donauinsel-Aktion
Es wird jedoch nicht nur ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Lebensraum Wasser gefordert, sondern auch darauf hingewiesen, dass der Fisch ein wertvolles Nahrungsmittel ist. Derzeit aber könne sich Österreich nur genau 14 Tage im Jahr mit eigenem Fisch versorgen, erklärte Erlacher, der Bedarf für die restlichen 50 Wochen des Jahres müsse importiert werden.
Die Konsumenten wären aber durchaus dazu bereit, Wildfang auch zu bezahlen, wie Zwei-Hauben-Koch Christian Übeleis zu berichten wusste. Für einen Koch sei ein Wildfang überhaupt das Beste, was er bekommen könne.
Das Aquarium wandert weiter
Das zwölf Meter lange, 2,5 Meter breite und 2,6 Meter hohe Wanderaquarium steht bis 25. Mai auf der Donauinsel, vom 29. bis 31. Mai in Krems und von 3. bis 5. Juni schließlich in Linz, gaben die Organisatoren am Freitag in Wien bekannt. Geöffnet ist die Ausstellung täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr.
Ob es auch eine dauerhafte Ausstellung geben werde, sei auch davon abhängig, ob man Sponsoren auftun könne, so Günther Kräuter, Präsident des Verbandes der Österreichischen Arbeiter-Fischerei-Vereine.
(apa/red)