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50 Autodiebstähle in Wien geklärt: Vier Männer einer serbischen Bande verhaftet

Sichergestellte Gegenstände, nach der Klärung der Autodiebstähle.
Sichergestellte Gegenstände, nach der Klärung der Autodiebstähle. ©LPD Wien
Fünfzig Autodiebstähle konnte die Soko Kfz des Bundeskriminalamtes in Wien klären. Eine serbische Bande hatte sich auf den Diebstahl von Auto, BMW und Mazda-Geländewagen spezialisiert. Vier Männer im Alter zwischen 34 und 46 Jahren wurden verhaftet.

Den Ermittlern gelang es gemeinsam mit der Polizeiinspektion Nickelsdorf sowie kroatischen und serbischen Behörden, zwei verdächtige Männer auszuforschen. Diese beiden im Alter von 34 und 35 Jahren sollen als Fahrer fungiert haben. Sie wurden observiert. So kamen die Polizisten dem 43-jährigen Haupttäter und einem 46-jährigen Komplizen auf die Spur. Sie sollen seit April primär in den Bezirken Meidling, Ottakring, Döbling und Floridsdorf die Diebstähle verübt haben.

Soko Kfz klärte 50 Autodiebstähle in Wien: Vier Männer festgenommen

In der Nacht auf den 14. Juli starten die Männer – beobachtet von Ermittlern – ihren nächsten Coup. Aus einer Tiefgarage am Schöpfwerk in Meidling stahlen sie zwei Autos – einen Audi und einen Mazda, sagte Polizeisprecherin Irina Steirer. Die zwei Fahrer wurden auf einer Autobahn gestoppt, die beiden Komplizen fuhren öffentlich vom Tatort weg. Sie wurden von Beamten der Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Straßenkriminalität (EGS) und Beamten der Soko sowie des Landeskriminalamtes Wien auf der Brünner Straße gefasst.

In der Wohnung des Haupttäters in der Siebenbrunnengasse in Margareten, in der er aber nicht gemeldet war, stellten die Polizisten zahlreiche Beweismittel sicher. Die Bande ging bei ihren Diebstählen professionell vor und benützte hochwertiges Equipment, darunter Störsender und sogenannte anlernbare Schlüssel. Das Tatwerkzeug wurde ebenso wie Computer, Drucker und Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt. Die beiden beim letzten Coup aus der Garage entwendeten Fahrzeuge wurden sichergestellt und den Eigentümern wiedergegeben. Die restlichen Wagen blieben verschwunden, sie dürften von der Bande in ihrem Heimatland veräußert worden sein.

Bei der Überprüfung des Haupttäters stellte sich zudem heraus, dass gegen ihn in Österreich – unter anderem Namen – bereits ein Haftbefehl wegen Einbruchs bestand. Der Mann hatte in Serbien seinen Namen ändern lassen. Der 34-Jährige und der 35-Jährige waren in ihrer Einvernahme geständig, sie gaben an, als Fahrer fungiert zu haben. Der Haupttäter verweigerte ebenso wie sein Komplize die Aussage.

(APA/Red)

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