Das sagte der Flüchtlingskoordinator der Bundeshauptstadt, Peter Hacker. Dort werden Flüchtlinge untergebracht, die aufgrund beschränkter Transportkapazitäten in Wien nächtigen müssen.
Eine Notschlafstelle mit 270 Feldbetten befindet sich in der Stadthalle und damit in unmittelbarer Nähe zum Westbahnhof, wo sich am Nachmittag noch rund 1.000 Flüchtlinge aufhielten. “Die Stadthalle hat uns eine Fläche zur Verfügung gestellt, die sie erst Ende September wieder benötigt. Betrieben wird die Notschlafstelle vom Roten Kreuz”, sagte der Flüchtlingskoordinator und Chef des Fonds Soziales Wien (FSW).
Notschlafstellen: Stadthalle und in Wien-Döbling
Die zweite Notschlafstelle in Gestalt eines leer stehenden Bürohauses befindet sich in Wien-Döbling. Sie sei von der Uniqua auf Vermittlung des Flüchtlingskoordinators der Regierung, Christian Konrad, zur Verfügung gestellt worden. Platz sei für 200 Feldbetten, sagte Hacker. Die Betreuung wurde von der Caritas übernommen.
“Vielleicht kommen heute noch weitere Plätze dazu. Wir sind jedenfalls intensiv auf der Suche”, sagte der Flüchtlingskoordinator. Mit den bereits fixen neuen Notschlafstellen hat der FSW seine Kapazitäten verdoppelt. Zu den rund 1.000 Schlafplätzen kommen noch 500 auf dem Westbahnhof sowie weitere in Zügen der ÖBB und am Hauptbahnhof.
(APA)