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U6-Station Josefstädter Straße: Rauferei mit 25 Beteiligten - Hund auf Polizisten gehetzt

25 Personen gerieten bei der U6-Station Josefstädter Straße in Streit.
25 Personen gerieten bei der U6-Station Josefstädter Straße in Streit. ©APA
Am Sonntag lieferten sich rund 25 Personen eine wüste Auseinandersetzung bei der U6-Station Josefstädter Straße. Die beiden Gruppierungen - österreichische Drogenkranke und nigerianische Asylwerber - gingen mit Sesseln aufeinander los.

Zudem hetzte ein Mann einen “Kampfhund” auf Polizisten, diese wehrten sich mit Pfefferspray. Mehrere Personen wurden angezeigt.

Streit bei der U6-Station: Flasche an den Kopf geworfen

Kurz nach 13.00 Uhr gerieten die laut Augenzeugen etwa acht Afrikaner mit den 15 bis 20 Österreichern in Streit. Ein Nigerianer soll einem einheimischen Suchtgiftkranken eine Jägermeisterflasche auf den Kopf geworfen haben. Es folgten wüste Beschimpfungen, schilderte Polizeisprecher Christoph Pölzl. Zumindest einer der Österreicher soll auch damit gedroht haben, seine Kontrahenten umzubringen. Die Männer griffen sich Sessel eines nahegelegenen Imbisstandes und attackierten sich gegenseitig.

Hund auf Polizisten gehetzt

Als rund ein Dutzend Polizisten eintrafen, ergriffen fast alle Beteiligten die Flucht. Ein Österreicher hetzte seinen “Kampfhund” auf die Beamten. Diese wehrten den Angriff mit Pfefferspray ab, woraufhin sowohl Hund als auch sein Herrchen ebenfalls flüchteten.

Der genaue Streitauslöser war am Pfingstmontag noch unklar. “Es haben sich bisher auch noch keine Opfer gemeldet”, sagte Pölzl. Vier Nigerianer im Alter zwischen 16 und 29 Jahren wurden wegen Körperverletzung angezeigt, zudem gab es je Gruppierung eine Anzeige wegen Gefährlicher Drohung und Sachbeschädigung.

(APA/Red.)

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