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Nachhaltigkeit in Wien: Eine Stadt mit zukunftsfähiger Entwicklung

Nachhaltigkeit in Wien: Das unternimmt die Stadt
Nachhaltigkeit in Wien: Das unternimmt die Stadt ©APA/HERBERT NEUBAUER
Wien wird als eine Stadt, mit zukunftsfähiger Entwicklung beschrieben. Zahlreiche Projekte sollen die Nachhaltigkeit der Stadt fördern beziehungsweise sichern.

Seit Jahren arbeitet die Stadt Wien an verschiedenen Projekten, Plänen und Konzepten, um eine nachhaltige Entwicklung über Generationen hinweg sichern zu können. Dafür würde sogar ein eigenes Magistrat (MA 22) ins Leben gerufen.

Wichtig für die Entwicklung der Stadt ist es, nachhaltige Rahmenbedingungen zu schaffen und so das Ansehen der Stadt im internationalen Vergleich zu stärken.

Wiener Umweltschutzabteilung: Aufgaben der MA 22

Umweltschutz in Wien wird groß geschrieben. Daher wurde eine eigene Abteilung, die MA 22 ins Leben gerufen. Als Ziel hat sich das Magistrat neben der Sicherung der Nachhaltigkeit, auch den strategischen Schutz der Umwelt, Förderung des Umweltbewusstseins, Sicherung der Lebensgrundlagen und der Lebensqualität, sowie den eigenen Themenführerschein, gesetzt.

Die MA 22 will erreichen, dass Menschen respektvoll mit einander und der Umwelt umgehen und dass schädliche Einwirkungen auf die Umwelt so gut wie möglich vermieden werden. Natürliche Lebensgrundlagen sollen daher gefördert und die beste Umweltqualität und Entwicklungschancen ermöglicht werden.

Nachhaltigkeit in Wien: Das unternimmt die Stadt

Aber nicht nur ein Magistrat ist für die Nachhaltigkeit in Wien verantwortlich, auch Konzepte und Pläne werden seit Jahren erarbeitet. Bereits 1998 hat die Stadt den sogenannten Öko Business Plan Wien erarbeitet. Dieser soll Unternehmen, die in Wien Fuß fassen möchten, bei der Umsetzung von umweltrelevanten Maßnahmen unterstützen. Mittlerweile nehmen bis zu 900 Unternehmen an dem Plan teil. Die Stadt verleiht jährlich im Rahmen dessen den Umweltpreis der Stadt Wien. 

1999 hat der Gemeinderat das erste Klimaschutzprogramm für die Hauptstadt beschlossen, welcher 2009 für weitere 10 Jahre fortgeschrieben wurde. In diesem Programm wurde Maßnahmen im Sinne der Nachhaltigkeit gesetzt. Unter anderem findet sich darin der “ÖkoKauf Wien”, dabei handelt es sich um eine Auflistung ökologische Kriterien für den Einkauf und die Beschaffung aller weiteren Bereiche für die Stadtentwicklung.

2004 wurde der “Strategieplan Wien” entworfen, der die Grundorientierung an die Nachhaltigkeit, regionale Zusammenhänge, aktive Stadtpolitik und einige weitere Punkte, beinhaltet. Ein Jahr später wurde der “Stadtentwicklungsplan – STEP 05” formuliert, der als Instrument für generelle nachhaltige Stadtplanung und -entwicklung gesehen wird.

Pläne und Maßnahmen für ein “nachhaltiges Wien”

2003 und 2008 wurde der “Masterplan Verkehr” für Wien erarbeitet. Das Konzept schließt an das erste Wiener Verkehrskonzept, welches 1994 beschlossen wurde, an. Neben Regelungen für die Parkraumüberwachung, finden sich auch nachhaltige Maßnahmen für den Ausbau des U-Bahn-Netzes und der Radwege darin. 2003 wurde dieser Plan erweitert, wobei damals verstärkt die Rolle Wiens in der EU ausformuliert wurde und die Lebensqualität in der Stadt in den Mittelpunkt gerückt ist. Neben der nachhaltigen Mobilität, finden sich auch gezielte Verkehrsmaßnahmen und Förderung für den öffentlichen Verkehr in den Konzepten.

2009/2010 wurde vom Ministerrat und den Landeshauptleuten die “Österreichische nachhaltige Entwicklung” (“ÖSTRAT”) beschlossen, dabei für unterschiedliche Orientierungsmaßnahmen festgelegt. Zusätzlich hat die Stadt Wien einige Maßnahmen festgelegt: Neben einem Energie-Führerschein gibt es den nachhaltigen Pilotbezirk “Donaustadt”, den Lärm- und Schallschutz, die Abfallsammler, einene Förderpreise und vieles mehr.
(NTA)

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