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Mann auf den Kopf gesprungen: Zeugin glaubte, Opfer hätte es nicht überlebt

Die Zeugen berichteten von einem schrecklichen Bild.
Die Zeugen berichteten von einem schrecklichen Bild. ©Johannes Zinner/APA (Sujet)
Zeugen des brutalen Überfalls in Wien-Ottakring berichteten von einem schrecklichen Bild: Ein WEGA-Beamter, der außerhalb seiner Dienstzeit dem 37-jährigen Opfer zu Hilfe kam, sprach von zwei bis drei Sprüngen des Angeklagten "im Kopfbereich". Eine Krankenschwesterschülerin, die Erste Hilfe leistete, meinte: "Ich habe im ersten Moment geglaubt, er hat es nicht überlebt."
Zuvor im Prozess

Neben den Ersthelfern, die am Mittwoch vor Gericht aussagten, hatten sich weitere Zeugen um den Ort des Geschehens zusammengerottet, um den Übergriff auch zu filmen. “Keiner hat was gemacht, meine Freundin und ich haben geschrien: ‘Bitte, hört auf!'”, erzählte die 18-Jährige. Die 19-Jährige Freundin und der WEGA-Beamte zeigten dem Gericht schaubildlich, wie auf das Opfer eingetreten wurden, indem sie aufstanden und mit beiden Beiden auf den Boden sprangen.

Mann auf Kopf gesprungen: Urteil steht noch aus

Der Beweisantrag von Verteidiger Reinhard Schäfer, das Videomaterial der Schaulustigen, das der Polizei nie zur Verfügung gestellt wurde, ausfindig zu machen, wurde abgelehnt. Die Geschworenen zogen sich am späten Nachmittag zur Beratung zurück. Mit einem Urteil wird nicht vor 17.00 Uhr gerechnet.

(apa/red)

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