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Fundservice der Stadt Wien zieht um und wird ausgebaut

Die neuen Fundboxen werden auf den 19 Wiener Mistplätzen eingerichtet
Die neuen Fundboxen werden auf den 19 Wiener Mistplätzen eingerichtet ©MA 48
Mitte Dezember übersiedelt das Zentrale Fundservice der Stadt Wien organisatorisch wie räumlich. Das Service für die Wienerinnen und Wiener wird weiter ausgebaut, das Abgeben von Fundgegenständen und das Abholen von Verlorenem soll erleichtert werden.
Wiener Linien-Fundstelle

Von der Magistratsabteilung 54 zur MA 48 geht es für das Fundservice in die Siebenbrunnenfeldgasse 3 nach Wien-Margareten. Auf den 19 Wiener Mistplätzen wurden neue Abgabestellen eingerichtet, das Abgabenetz wird dadurch von derzeitig 20 Fundboxen auf 39 Fundboxen erweitert. Die bestehende Telefonnummer, bei der man sich melden kann, wenn man etwas verloren hat, bleibt auch in Zukunft: 01/4000-8091.

Fundservice wegen Übersiedlung geschlossen

Um die Übersiedlung bestmöglich abzuwickeln, ist das Zentrale Fundservice von Montag, 9. Dezember bis Freitag, 13. Dezember geschlossen. In diesem Zeitraum übersiedeln nicht nur die Mitarbeiterinnen an ihre neue Arbeitsstätte, sondern auch knapp 50.000 Funde, die von Gesetz wegen für ein Jahr aufbewahrt werden müssen. Das zentrale Fundservice ist während der Übersiedlung selbstverständlich für Auskünfte über verlorene Gegenstände weiter unter der Wiener Telefonnummer 01/4000-8091 erreichbar.

Des Weiteren steht auch das Onlineservice auf www.fundservice.wien.at für wichtige Informationen zum Umgang mit gefundenen und verlorenen Gegenständen zur Verfügung. Die Abholung der Fundgegenstände ist während der Übersiedlung aus organisatorischen Gründen nicht möglich.

Neustart ab 16. Dezember

Ab Montag, den 16. Dezember 2013, steht das Zentrale Fundservice und seine MitarbeiterInnen den Bürgerinnen und Bürgern an der neuen Adresse in der Siebenbrunnenfeldgasse 3 wieder uneingeschränkt zur Verfügung.

Montag bis Freitag von 8.00 bis 15.30 Uhr und am Donnerstag bis 17.30 Uhr können dort Fundgegenstände abgegeben bzw. abgeholt und Verlustgegenstände gemeldet werden.

Aufgaben vom Zentralen Fundservice

o Entleerung der Fundboxen
o Auskünfte in Fund- und Verlustangelegenheiten
o Entgegennahme von Fundgegenständen
o Ausfertigung von Fundanzeigen und Verlustmeldungen
o Aufbewahrung von Fundgegenständen (maximal ein Jahr)
o Ausforschung von Verlustträgerinnen beziehungsweise Verlustträgern sowie Ausfolgung der Fundgegenstände.
o Verwertung von Fundgegenständen

Abgabemöglichkeit in Fundboxen auf 19 Mistplätzen

Die Anzahl der abgegebenen Fundgegenstände nimmt in den letzten Jahren immer weiter zu. Waren es letztes Jahr noch rund 46.000 Funde, so wird dieses Jahr mit 50.000 zu verwahrenden Funden gerechnet. Hinzu kommt noch eine Änderung der gesetzlichen Bestimmungen, wonach Fundgegenstände der ÖBB künftig auch über das Zentrale Fundservice der Stadt Wien ausgefolgt und daher auch verwahrt werden müssen.

Nachdem eine derart große Menge an Gegenständen ausreichend Stauraum benötigt, wird das Platzangebot beim Fundservice erweitert. Durch den Umzug in ein größeres Lager bei der MA 48 finden gefundene Regenschirme, Geldbörserl und Co. genügend Platz, um auch weiterhin auf ihre BesitzerInnen zu warten.

Mehr Service für Wien

Durch die Übersiedlung des Fundwesens sowohl örtlich als auch zuständigkeitshalber zur MA 48 kann das Serviceangebot zusätzlich weiter ausgebaut werden, da Synergien der MA 48 optimal genutzt werden können: Auf den 19 Wiener Mistplätzen wurden ebenfalls Abgabestellen eingerichtet. Während der Öffnungszeiten der Mistplätze (Montag bis Samstag, 7:00 bis 18:00) können die eigens neu aufgestellten und neu gebrandeten Fundboxen zur Abgabe von Fundgegenständen genutzt werden. Das ohnehin dichte Abgabenetz wird dadurch von derzeitig 20 Fundboxen auf 39 Fundboxen erweitert.

Selbstverständlich nehmen die 19 Magistratischen Bezirksämter http://www.wien.gv.at/mba/ nach wie vor Fundgegenstände persönlich (vor allem ratsam bei Wertgegenständen) oder mittels Hausbriefkästen entgegen und stellen Verlustmeldungen beziehungsweise Fundanzeigen aus. Zusätzlich können Fundgegenstände auch im Stadtinformationszentrum Wien im Rathaus abgegeben werden.

Suchende können sich in Wien auch telefonisch an die die Fundservicestellen der Magistratischen Bezirksämter oder an die Auskunft des Zentralen Fundservices (01/4000-8091) wenden. Außerhalb der Betriebszeiten und bei einer erhöhten AnruferInnenfrequenz werden hier die wichtigsten Informationen auch mittels Band weitergegeben.

Online -Stadtplan und 48er App weisen Weg

Wie schon bisher können die Fundboxen im Online-Stadtplan der Stadt Wien in bewährter Art und Weise angezeigt werden. Ab 16. Dezember sind nun sämtliche Fundboxen und persönlichen Abgabestellen auch in der 48er App integriert. Android-Smartphones und iPhones liefert mit dieser Anwendung den kürzesten Weg zur persönlichen Abgabestelle oder zur Fundbox und die jeweiligen Öffnungszeiten. Zusätzlich können sämtliche relevanten Informationen rund um das Thema Fundwesen abgerufen werden oder der persönliche Kontakt mit den MitarbeiterInnen des zentralen Fundservices mittels Telefon oder Email aufgenommen werden. Neben diesen Informationen können in der App natürlich auch wie bisher sämtliche Entsorgungsmöglichkeiten für Abfälle oder WC-Anlagen abgerufen werden.

Ich hab was verloren – was tun?

1) Dort nachfragen, wo man glaubt, etwas verloren zu haben (z.B. bei öffentlichen Verkehrsmitteln)
2) Online selbst suchen, ob der Gegenstand eventuell schon gefunden wurde und im Online Portal (www.fundamt.gv.at) eingetragen wurde (es finden sich online nur grobe Hinweise auf die Fundstücke)
3) Online eine Verlustmeldung machen -> man wird verständigt, wenn das System einen ähnlichen Gegenstand findet
4) Bei offenen Fragen die Hotline unter 01/4000-8091 anrufen

Was passiert mit nicht abgeholten Gegenständen?

Fundgegenstände werden 1 Jahr im zentralen Fundservice aufbewahrt. Meldet sich die BesitzerIn oder der Besitzer nicht innerhalb dieses gesetzlich vorgegebenen Zeitraums, bzw. meldet der ehrliche Finder keinen Besitzanspruch nach Ablauf dieser Frist, so gehen die Fundgegenstände in das Eigentum der Stadt Wien über. Die MA 48 verwertet Wertgegenstände wie bisher über das Wiener Dorotheum, die restlichen Fundsachen werden aussortiert und über den 48er-Basar in der Donaustadt zu günstigen Preisen verkauft.

Weitere Informationen zum Zentralen Fundservice der Stadt Wien finden Sie hier.

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