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Zwischenbilanz der U4-Modernisierung: Bauarbeiten laufen auf Hochtouren

Die Baustelle entlang der U4
Die Baustelle entlang der U4 ©Leserreporter Thomas G.
Ein Monat U4-Modernisierung: Am 30. April starteten die Modernisierungsarbeiten auf der U4 zwischen Hütteldorf und Hietzing. Genau einen Monat nach dem Start der U4-Sperre ziehen die Wiener Linien eine positive Zwischenbilanz.
Auf der U4-Baustelle
Stau in “heftigem Ausmaß”

Über 400 BauarbeiterInnen arbeiten Tag und Nacht mit vollem Einsatz für die neue U4. Die Ersatzlinien 49, 52, 58 sowie S-Bahn und Regionalzüge werden gut angenommen und bieten ausreichend Kapazitäten. Ab 2. Juli werden die Bauarbeiten ausgeweitet und Schönbrunn bis 4. September zur vorübergehenden Endstation.

U4 hat sich stark verändert

Im ersten Monat der U4-Sperre hat sich das Erscheinungsbild der grünen U-Bahnlinie im Westen Wiens bereits stark verändert. Zwischen Hütteldorf und Hietzing wurden alle Stromschienen, Kabel und Signaltechnik sowie etwa 1.000 Tonnen Schienen entfernt, um den Gleisunterbau abtragen zu können. Dieser wird im Laufe der Modernisierungsarbeiten komplett erneuert. Neben der Gleisinfrastruktur werden auch die Bahnsteige und Stiegenhäuser in den Stationen fit für die Zukunft gemacht.

U4-Bauarbeiten bis nach Schönbrunn

Von 6. Juni bis 1. Juli machen Arbeiten an der Wendeanlage Hietzing ein direktes Wenden in der Station Hietzing notwendig. Das führt dazu, dass die Abfahrtsbahnsteige in den Stationen Hietzing und Schönbrunn in diesem Zeitraum laufend wechseln. “MitarbeiterInnen aber auch unsere Anzeigen weisen die Fahrgäste vor Ort darauf hin, von welchem Gleis die nächste U-Bahn abfährt”, erklärt Wiener-Linien-Geschäftsführer Eduard Winter.

Ab 2. Juli wird die Station Hietzing für Bauarbeiten geschlossen. Die U4 fährt dann zwischen Schönbrunn und Heiligenstadt. Damit die U4-Station Hietzing mit ihren zahlreichen Umsteigemöglichkeiten so lange wie möglich in Betrieb bleiben kann, werden die Bauarbeiten und die Sperre erst mit Beginn der Sommerferien bis Schönbrunn verlängert.

Großräumiges Ausweichen empfohlen

Die Straßenbahnlinien 49, 52 und 58, S-Bahnen (S45, S50, S80) und Regionalzüge stehen weiterhin als wichtige Ersatzlinien zur Verfügung. Durch den Umstieg auf Bim und Bahn kann die U4-Teilsperre mit geringem Zeitverlust von knapp 15 Minuten umfahren werden. Auch der Zusatzbus U4Z fährt entlang der gesperrten Stationen bis Schönbrunn, ist jedoch abhängig vom restlichen Verkehrsaufkommen.#

Ab 2. Juli ist Schönbrunn vorübergehende Endstation

Ab 2. Juli, wenn die Station Schönbrunn zur vorübergehenden Endstation wird, werden zusätzlich die Buslinien 56A und 56B über Hietzing hinaus bis nach Schönbrunn verlängert – so kann man weiterhin vom Bus direkt in die U4 umsteigen. Die Wiener Linien empfehlen AnrainerInnen großräumig auszuweichen. Mit Bus und Bim sind die Linien U3 oder U6 gut erreichbar. Pünktlich zu Schulbeginn am 5. September ist die U4 wieder durchgehend zwischen Hütteldorf und Heiligenstadt unterwegs.

>>Bilder vom Wiental: So gehen die U4-Bauarbeiten voran

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