Wie Feuerwehrsprecher Christian Feiler sagte, wurden mehrere “Glasspione” an den Rissen des Gebäudes in der Kienmayergasse gesetzt. Mit den Glasspionen kann der Zustand des Gebäudes beobachtet werden, ebenso, ob es zu Bewegungen kommt und wie schnell diese vonstattengehen. Das Ausmaß der möglichen Einsturzgefährdung stand aber noch nicht fest, auch eine Ursache für die Risse war gegen 21.00 Uhr nicht bekannt.
Die Wiener Berufsrettung rückte mit dem Katastrophenzug aus, um die Bewohner an Ort und Stelle zu versorgen, damit diese nicht in der Kälte ausharren mussten. Ob noch weitere Bewohner von der Evakuierung betroffen waren, ließ sich noch nicht sagen.
Einsturzgefahr: Baupolizei prüft
Baupolizeiliche Untersuchungen sollen nun das weitere Vorgehen in den nächsten Tage klären. Ebenso soll geklärt werden, ob eine angrenzende Baustelle ursächlich in Zusammenhang mit den Rissen steht. Derzeit wurde noch überprüft, ob ein sogenanntes Rissgerät zum Einsatz kommen soll, dass noch genauere Messungen ermöglichen würde.
Laut Feiler wurde erst im Laufe des Abends bekannt, wie viele der 20 Wohnungen überhaupt belegt waren, zuerst ging man von 16 aus. Der Grund dafür war, dass es sich um einen Altbau handelte, bei dem es im Laufe der Zeit zu mehreren Wohnungszusammenlegungen gekommen war.
Teileinsturz auf der MaHü
Erst am Samstagnachmittag ist ein Haus auf der äußeren Mariahilfer Straße teilweise eingestürzt und musste von der Feuerwehr evakuiert werden. Einige Mieter konnten auch heute, Dienstag, noch nicht in ihre Räumlichkeiten zurück.
(APA)